Das Unwetter, vor dem das spanische Wetteramt seit Donnerstag gewarnt hatte, ist in der Nacht zum Montag mit aller Kraft über den Kanaren ausgebrochen.
Es herrschte „Alerta Roja“, die maximale Warnstufe des spanischen Wetterdienstes Aemet, der vor Windböen von über 100 km/h und starken Regenfällen gewarnt hatte.
In der Nacht zum Montag traf die Vorhersage ein und der Sturm entlud sich über dem Archipel. Etliche Flüge mussten gestrichen werden, andere verspäteten sich. Vor allem die interinsularen Verbindungen zwischen Teneriffa, La Gomera und La Palma waren betroffen. Auch viele Fähren konnten nicht auslaufen. Die Schulen blieben am Montag vorsichtshalber geschlossen. Trotz Windböen von bis zu 150 km/h wurden bisher jedoch keine ernsteren Schäden bekannt.
Am Montagmittag wurde die Wetterwarnung wieder zurückgestuft, außer für Teneriffa, wo weiterhin Windböen von bis zu 170 km/h in den höheren Lagen von La Orotava und Vilaflor erwartet werden. Gegen 15 Uhr soll auch auf Teneriffa die Warnstufe zurückgesetzt werden. Die zweithöchste Warnstufe gilt für Gran Canaria, El Hierro, La Gomera und Teneriffa noch bis Mitternacht.
Weiterhin wird jedoch vor starken Regenfällen mit 15 bis 20 Litern pro Quadratmeter und vor hohen Wellen an den Küsten gewarnt.
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