Kanarische Regierung stuft Schäden infolge des Sturms als Naturdesaster ein
La Gomera/El Hierro – Die kanarische Regierung hat die Schäden in der Landwirtschaft auf La Gomera und El Hierro, die der Sturm zwischen dem 23. und dem 31. Dezember 2016 verursacht hat, bewertet. In manchen Orten wurden über 30% der angebauten Fläche durch die starken Windböen verwüstet. Ab diesem Prozentsatz kann auf die Hilfen des Programms zur Entwicklung der Landwirtschaft (Programa de Desarrollo Rural) der Regionalregierung zurückgegriffen werden, um den betroffenen Bauern zu helfen. Um diesen Schritt zu ermöglichen, hat das regionale Landwirtschaftsressort den entstandenen Schaden zum Natur-desaster erklärt. Dies gilt sowohl für Gebiete auf El Hierro als auch auf La Gomera.
Auf El Hierro wurden zwischen dem 23. und 31. Dezember vor allem landwirtschaftliche Anbaugebiet im Nordwesten der Insel, im Valle de El Golfo, in Mitleidenschaft gezogen. Ernten wurden zerstört und Gewächshäuser beschädigt. Nach Auswertung durch das Landwirtschaftsressort wurde festgelegt, dass 40% der Anbauflächen betroffen ist.
Auf La Gomera wurden insbesondere Bananenplantagen Opfer des Sturms. Auf der Insel werden auf 173 Hektar Bananen angebaut. Besonders schlimm wütete der Sturm in Hermigua, wo über 30% der Anbaufläche beschädigt wurde. In Valle Gran Rey wurden 20% der landwirtschaftlich genutzten Fläche verwüstet, und im Gebiet von La Dama in Vallehermoso 10%. Auch Avocado-Plantagen litten unter dem Sturm, allerdings in geringerem Maße als die Bananenplantagen.
La Gomeras Cabildo-Präsident Casimiro Curbelo teilte mit, dass die Bananenbauern in Hermigua 30% ihrer Ernte infolge des Sturms verloren haben.
Die kanarische Regierung wird nun aus dem Fonds des regionalen Landwirtschaftsressorts und über das Programm zur Entwicklung der Landwirtschaft Entschädigungen an die betroffenen Bauern gewähren.
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