Die beschlossenen Direkthilfen der Zentral- und der Kanarenregierung für kanarische Betriebe betragen insgesamt 1,309 Milliarden Euro
Kanarische Inseln – Für die mittelständischen Unternehmen und die Selbstständigen auf den Kanaren sind Direkthilfen in Höhe von 1,309 Milliarden Euro vorgesehen. Dies gab der kanarische Finanzminister und Vizepräsident Román Rodríguez bekannt. Die Summe setzt sich aus Hilfen der spanischen Zentralregierung von 1,144 Milliarden Euro und denen, welche die Kanarenregierung bereitstellt, von 165 Millionen Euro zusammen und entspricht in ihrer Höhe 3% des BIP der Kanarischen Inseln.
Dieser Beitrag der Zentralregierung sowie weitere erwartete Einnahmen ermöglichen es der Kanarenregierung laut Rodríguez, den Etat dieses Jahres um zwei Milliarden Euro zu erhöhen. Auch diese Summen werde man in die Stärkung der Grundversorgung, den Schutz der verschiedenen Wirtschaftszweige, der mittelständischen Unternehmen und der Selbstständigen, sowie auch in Hilfen für Not leidende Familien investieren.
Rodríguez erläuterte, dass der Ausfall von Steuereinnahmen aufgrund der Krise durch eine Erhöhung der öffentlichen Verschuldung ausgeglichen werden konnte, was durch die Sonderfonds der Zentralregierung und der EU ermöglicht wurde.