Kanarische Inseln – Wie die kanarische Supermarktkette HiperDino mitteilte, mussten 560 Angestellte verschiedener Supermärkte infolge von zeitweiligen Schließungen die Arbeitsstelle wechseln. Infolge des touristischen Shutdowns auf den Inseln musste HiperDino 63 der 77 Filialen von „HiperDino Express“, die sich in den Urlaubsorten befinden, vorübergehend schließen. Die 14 übrigen Märkte bleiben geöffnet, um die Versorgung der Anwohner und Langzeiturlauber zu gewährleisten, heißt es in einer Mitteilung der Unternehmensleitung.
Die meisten der betroffenen Mitarbeiter wurden in andere Filialen der Supermarktkette versetzt. Sie kommen unter anderem als Verstärkung bei Desinfektions- und Reinigungsarbeiten, bei der Bestückung der Regale und im Online-Service zum Einsatz.
Javier Puga, Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe DinoSol Supermercados, zu der HiperDino, SuperDino und HiperDino Express gehören, erklärte, dass derzeit im Schnitt 650 Online-Bestellungen pro Tag bearbeitet werden. Diese Kapazitäten des Online-Services sollen weiter ausgebaut werden, um ein größeres Kundenvolumen bedienen zu können und die Lieferzeiten zu verkürzen, erklärte Puga weiter.
HiperDino rechnet für die Monate März und April mit Gewinneinbußen von 70%, die unter anderem auf die notwendig gewordenen Präventivmaßnahmen angesichts der Coronakrise, die Bonuszahlungen der Mitarbeiter, die Versetzung von Personal und die vorübergehende Schließung vieler Filialen zurückzuführen sind.
