Historischer Machtwechsel in Sicht


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Baskenland wird erstmalig von einem nicht-nationalistischen Chef regiert

Wenn nichts Unvorhersehbares mehr geschehen ist, wurde Patxi López am Nachmittag des 5. Mai zum ersten nicht-nationalistischen Regierungs­chef des Baskenlandes gewählt. Kurz vor Redaktionsschluss hatte der Sozialist gerade seine Antrittsrede beendet, bei der er die Abgeordneten des Regionalparlaments um ihr Vertrauen bat, um eine Regierung bilden zu können, die „die Gesellschaft vereint und alles Trennende hinter sich lässt“.

Vitoria – Der voraussichtlich eintretende Machtwechsel im terrorgeplagten Baskenland wird durch ein Abkommen möglich, das die Sozialisten und die Konservativen getroffen haben, nachdem sie bei den Parlamentswahlen vom 1. März zusammen eine ausreichende Mehrheit gewannen.

Das Baskenland war in den letzten drei Jahrzehnten fest in der Hand der nationalistischen PNV gewesen.  

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