Bevölkerungswachstum nur durch Zuwanderung
Madrid – Im ersten Halbjahr 2019 erreichte die Einwohnerzahl Spaniens ihren höchsten historischen Stand mit mehr als 47,1 Millionen Personen. Aus den Daten des Nationalen Statistikinstituts (INE) geht hervor, dass das Bevölkerungswachstum allein auf eine Zunahme der Einwanderer zurückzuführen ist. Die Zahl der ausländischen Einwohner ist angewachsen und zwar in stärkerem Maße, die der Spanier hingegen gesunken.
Es wurden mehr Todesfälle (214.218) als Geburten (169.216) verzeichnet. Die Einwanderung hat dieses Missverhältnis jedoch ausgeglichen. Es wurden 183.073 neue ausländische Einwohner registriert.
Laut dem INE stieg die Zahl der Ausländer auf 5.023.279, das sind 10,7% der Gesamtbevölkerung. Die Einwohnergruppe der Venezolaner wuchs um 18% und somit am stärksten (+24.238 Personen), gefolgt von den Kolumbianern mit einem Anstieg von 14% (+27.920).
Die meisten Einwanderer aus dem Ausland ließen sich in Katalonien, in Madrid und in Valencia nieder.