Inseltourismus: TUI ist optimistisch

V.l.n.r: Yaiza Castilla, Sergio Lobenstein, Sebastian Ebel und Ángel Víctor Torres Foto: gobierno de canarias

V.l.n.r: Yaiza Castilla, Sergio Lobenstein, Sebastian Ebel und Ángel Víctor Torres Foto: gobierno de canarias

Die Kanarenregierung und der deutsche Reiseveranstalter haben vereinbart, bei der schrittweisen Wiederherstellung des Tourismus zusammenzuarbeiten

Kanarische Inseln – Kanarenpräsident Ángel Víctor Torres und die Regionalministerin für Tourismus, Yaiza Castilla, haben sich mit dem CEO des Reiseveranstalters TUI, Sebastian Ebel, getroffen, um über den Wiederaufbau des Tourismus zu sprechen. Ebel äußerte sich in Bezug auf die Wintersaison optimistisch: Den Kanaren werde es gut ergehen, weil sie eines der wenigen Ziele mit Sonne und wenig Konkurrenz seien.
Es war schon das dritte Treffen, das die Kanarenregierung in den vergangenen drei Monaten, seit Beginn der Pandemiekrise, mit Vertretern des Reiseveranstalters hatte.
Ebel versicherte, dass, den Prognosen seines Unternehmens zufolge, verstärkt junge Leute und Familien auf die Inseln kommen würden. Der Wunsch zu Reisen sei weiterhin vorhanden, die Langstreckenflüge würden jedoch voraussichtlich sehr verlieren. Deshalb sei damit zu rechnen, dass die europäische Bevölkerung in den kommenden Jahren verstärkt Urlaub in Europa oder zu Hause machen werde. Und daraus könnten die Kanaren ihren Vorteil ziehen.
TUI ist der größte Reiseveranstalter der Welt, mit über 20 Millionen Kunden und einem Jahresumsatz, der bis 2019 18 Milliarden Euro überstieg. Zudem profitierte die Unternehmensgruppe von der Pleite des größten direkten Konkurrenten Thomas Cook im vergangenen September.
Nach Daten, die das Marktforschungsunternehmen TDA (Travel Data Analytics) veröffentlicht hat, ist der Marktanteil von TUI in Deutschland im Januar von 24,1% auf 27,7% und bezüglich der Kanaren von 29,9% auf 34,4% gestiegen.

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