Die größten Umsätze im E-Commerce werden in der Reisebranche erreicht
Madrid – Im zweiten Quartal 2017 ist der Umsatz des elektronischen Handels in Spanien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23,4% auf 7,338 Milliarden Euro gestiegen. Nach Sektoren haben die Reisebüros und Reiseveranstalter mit 14,4% am meisten über das Internet umgesetzt, gefolgt von den Fluggesellschaften (11,9%) und den Anbietern von Textilien (5,4%), wie das Kartellamt dieser Tage bekannt gab.
Im zweiten Quartal des vergangenen Jahres erfolgten mehr als 118 Millionen Transaktionen, was einem Anstieg von 27,4% entspricht. Am häufigsten wurden CDs und DVDs, Bücher, Zeitungen und Schreibmaterial erworben.
Die E-Commerce-Websites in Spanien haben 55,8% des Umsatzes verbucht, während 44,2% auf ausländische Websites gezahlt wurde. Knapp über 44% der Transaktionen wurden über spanische Websites getätigt, knapp 56% über ausländische. Das Umsatzvolumen von in Spanien durchgeführte Transaktionen auf ausländischen Websites belief sich auf 3,244 Milliarden Euro (+27,3%) und wurden zu 92,4% innerhalb der EU getätigt. Die meisten waren den Sparten Flugtransport (12,9%), Textilien (6,6%) sowie Reisebüros und Reiseagenturen (6,4%) zuzuordnen.
Doch auch der Umsatz spanischer Websites ins Ausland ist enorm angestiegen, wie die Zahlen des Kartellamtes beweisen. Demnach setzten die spanischen E-Commerce-Unternehmen im zweiten Quartal mit Verkäufen ins Ausland 1,276 Milliarden Euro und somit 35,9% mehr als ein Jahr zuvor um.
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