Investition in Höhe von 9,5 Mio. Euro


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Entwicklungsplan für touristische Gebiete kommt Adeje, Arona, Puerto de la Cruz und Santiago del Teide zugute

Das Abkommen zur Erneuerung touristischer Bereiche auf Teneriffa (Convenio de Regeneración del Espacio Turístico) ist eine vom Tourismusamt von Teneriffa ins Leben gerufene und gemeinsam mit dem Cabildo, dem Hotelverband Ashotel und den Stadtverwaltungen von Adeje, Arona, Puerto de la Cruz und Santiago del Teide (die vier Inselgemeindem mit dem größten Urlauberaufkommen) umgesetzte Initiative.

Ziel des „Convenio de Regeneración del Espacio Turístico“ ist es, durch eine öffentlich-private Zusammenarbeit die Verbesserung und Erneuerung der touristischen Zonen zu erreichen, einerseits durch die Schaffung einer klaren Arbeitslinie, andererseits durch konkrete Maßnahmen. Als eine Art Entwicklungsplan für den Tourismus für die Jahre 2007-2013 werden in dessen Rahmen verschiedene Verbesserungen in den Urlauberhochburgen vorgenommen. Die Instandhaltung von Stränden, Verschönerung der Promenaden und zentral gelegenen Straßen sowie Autobahnausfahrten, z. B. durch gepflegte Grünanlagen, sind Teil dieses Plans.

In den nächsten Monaten sind Bauarbeiten im Wert von 9,5 Millionen Euro vorgesehen. Dies wurde nach einem Treffen des Vorstands vom Insel-Tourismusamt mitgeteilt. Bei dem Treffen sei außerdem beschlossen worden, die Schaffung eines Kunden- bzw. Urlauber-Services für Touristen im Süden der Insel, die Opfer von Straftaten werden, voranzutreiben.

Über das sogenannte SATE (Servicio de Atención al Turista) soll Urlaubsgästen, die Opfer von Straftaten geworden sind, sowohl psychologische Betreuung als auch sprachliche Hilfe zuteil werden. Entsprechend geschultes Personal der Nationalpolizei soll den Urlaubern bei der Anzeigenaufgabe, der Sperrung von Kreditkarten und der Kontaktaufnahme mit Konsulat oder Botschaft behilflich sein sowie im Notfall Familienangehörige des Opfers im Ausland kontaktieren.

Beschlossene Bauvorhaben

Die beschlossenen Bauvorhaben im Wert von insgesamt 9,5 Millionen Euro werden allen vier Gemeinden zugute kommen. In Adeje soll die Erneuerung der Calle Uruguay in Angriff genommen werden, die Calle Londres sowie die Calle Ernesto Sarti teilverbessert werden. Kostenpunkt: 3,7 Millionen Euro. In Arona werden 1,3 Millionen in die Calle Arquitecto Gómez Cuesta, das Parkgelände bei der Avenida Rafael Puig und beim Fußballplatz investiert.

In Puerto de la Cruz werden die Straßen Méquinez (2. Phase) und La Hoya für 2,3 Millionen Euro verschönert, und in Santiago del Teide wird das Verbindungsstück der Straßen El Sol und La Caleta de Jurado für etwa 500.0000 Euro verbessert.

Bei dem Treffen wurde außerdem beschlossen, diverse Projekte in Auftrag zu geben, so zum Beispiel für die Umwandlung der Küstenlinie zwischen Fañabé und der Plaza Unterhaching, die Instandsetzung und Verbesserung der Avenida de Bruselas (Adeje), der Fußgängerzone City Centre und die Bepflanzung des Parkplatzes der Calle Arenas Blancas (Arona) sowie die Verbesserung des Aussichtspunkts Mirador del Roque und der Straße Paseo de la Hondura (Santiago del Teide).

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