Japans Gastronomie-Botschafter besucht Gran Canaria


Sushi-Guru Hirotoshi Ogawa probiert Algen aus einem der Zuchtbecken in der Algenbank in Taliarte. Foto: EFE

Der renommierte Koch und Direktor des World Sushi Skills Institutes (WSSI), Hirotoshi Ogawa, besichtigte die Algenbank

Gran Canaria – Der Direktor des World Sushi Skills Institute (WSSI), Hirotoshi Ogawa, hat die Kanaren und in Taliarte auf Gran Canaria die Spanische Algenbank (Banco Español de Algas, BEA) besucht, um deren Algenkulturen kennenzulernen und das kulinarische Potenzial derselben zu erkunden.

Ogawa ist offiziell durch die Regierung Japans als Botschafter der japanischen Küche anerkannt. Auf Einladung der Nagoya Sushi School in Las Palmas verbrachte er einige Tage auf Gran Canaria. Bei seinem Besuch der BEA in Puerto de Taliarte, das einen Bestand von 1.800 Algenarten vorzuweisen hat, interessierte er sich sehr für die Forschungsprojekte des Instituts und verkostete einige der essbaren Algen-Spezies.

Nori, die Alge, die typischerweise für Sushi verwendet wird, befindet sich nicht im Bestand des BEA. Doch der japanische Gastronomie-Botschafter versicherte, dass er mehrere andere Algenarten, die in der Spanischen Algenbank produziert werden, verwenden könnte, um Gerichte zu dekorieren oder Makis und Nigiris herzustellen.

Hirotoshi Ogawa ist überzeugt davon, dass Algen als sehr gesundes Lebensmittel in der Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt an Algen, welche die BEA zu bieten hat. Der Sushi-Guru rief die Hotelbranche auf, ihre Küche durch die auf den Inseln gezüchteten Algen zu bereichern und diese zu einem weiteren Markenzeichen der kanarischen Gastronomie zu machen.

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