Eine Maßnahme zur Personensicherheit
La Palma – Die Inselverwaltung hat in der Sperrzone des Vulkans sogenannte Fotofallen anbringen lassen, um über das Betretungsverbot in diesem Gebiet zu wachen. Die Kameras seien mit der Guardia Civil verbunden, sodass jede Missachtung des Verbots umgehend für die Polizei sichtbar wird. Vom Cabildo aus wird mitgeteilt, dass es sich um eine „Abschreckungsmaßnahme“ handele, um zu vermeiden, dass sich Personen in diesem Sperrgebiet selbst in Gefahr bringen.
Die Fotofallen sind mit Bewegungsmeldern ausgestattet und bei Tag und Nacht scharf gestellt. Der zuständige Inselrat Gonzalo Pascual erklärte, dass bei jeder Bewegung ein Foto geschossen wird, das dann direkt und automatisch an die Guardia Civil weitergeleitet wird.
Die Maßnahme wurde von der Inselverwaltung in Absprache mit dem Sonderausschuss für Katastrophenschutz und Notfallhilfe in der Vulkankrise (PEVOLCA) beschlossen; dabei gehe es um die Personensicherheit, versicherte Gonzalo Pascual. Es müsse sichergestellt werden, dass niemand die Absperrungen missachtet bzw. die verschiedenen Kontrollpunkte rund um die abgesperrten Bereiche des Vulkankegels und der erkalteten Lavaströme umgeht.
Pascual erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass der Vulkanausbruch zwar zu Ende sei, nicht aber der dadurch ausgelöste Notstand, und dass die verschiedenen Einsatzkräfte weiterhin bemüht sind, die entsprechenden Gebiete wieder zugänglich zu machen, damit die betroffenen Menschen wieder in ihre Häuser zurückkehren bzw. ihre Plantagen bewirtschaften können.
