Kanaren punkten mit Sommertemperaturen


Kältester März seit 40 Jahren auf dem spanischen Festland

Wenn auch sonst so manches in den Urlauberstädten der Kanaren den Unwillen von Touristen und Ansässigen erregt – beispielsweise die langwierigen Straßenbauarbeiten in Puerto de la Cruz, die zweifellos die Urlaubsfreude beeinträchtigen –, so kann man sich doch auf eines verlassen: das Wetter.

Während auf dem spanischen Festland der kälteste März seit 40 Jahren gemeldet wurde, konnten die Kanarischen Inseln mit Temperaturen punkten, die 3,4°C über den Normalwerten im März lagen und die Sonnen­anbeter an den Stränden und Pools glücklich machten.

Die Kanaren räumen auf. Angesichts der Krise des vergangenen Jahres werden zahlreiche städtische Verbesserungs- und Verschönerungsarbeiten in Angriff genommen, die im Zuge des Booms liegengeblieben sind, um den Urlaubern nach Fertigstellung eine schönere Umgebung bieten zu können. Natürlich sind diese öffentlichen Baustellen für keinen Passanten eine Freude. Doch nach wie vor ist das Klima der Inseln unübertroffen, denn es gibt kein Ziel für Sonne und Strandurlaub, das nur viereinhalb Stunden von Europa entfernt ist, wo man selbst im Januar ein Bad im Atlantik genießen kann. Das sollten auch die Touroperators nicht vergessen, die deutlich Flüge gestrichen haben. Denn bei allen SPAs, Golfplätzen, Wandertouren und sonstigen Ferienattraktionen wünscht sich der Urlauber aus dem Norden immer noch vor allem Sonne und Strand, was nun einmal in Europa im Vergleich zu den Kanaren und aufs Jahr gesehen recht spärlich vorhanden ist.

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