In U-Haft einsitzender Pädophiler wird zum Hauptverdächtigen

Der Name Yeremi wird auf den Kanarischen Inseln mit einem mittlerweile über neuen Jahre andauernden schrecklichen Leidensweg einer Familie in Verbindung gebracht. Ithaisa Suárez hat auch fast ein Jahrzehnt nach dem spurlosen Verschwinden ihres siebenjährigen Sohnes Yeremi die Hoffnung auf Aufklärung nicht aufgegeben. An der Garagentür ihres Wohnhauses prangt ein Plakat mit dem Foto ihres Sohnes: „Wir suchen dich weiter“.

Stiefkind zu Tode geprügelt

Eine 37-jährige Frau hat in der Inselhauptstadt Las Palmas den neunjährigen Sohn ihres Lebensgefährten mit Stockschlägen getötet. Sie rief danach selbst den Notdienst und gestand, den Jungen misshandelt zu haben. Sie wurde, ebenso wie der Vater des Kindes, verhaftet. Dieser ist unter Auflagen wieder auf freiem Fuß. Ein dreijähriges gemeinsames Kind des Paares befindet sich in staatlicher Obhut. Der getötete Junge soll auch zuvor schon regelmäßig misshandelt worden sein.

Richter Ruz wundert sich nicht über den Inhalt der Panama Papers

Richter Pablo Ruz hat sich in der Nachfolge Baltasar Garzóns um die Bekämpfung der Korruption und die Erhaltung des Weltrechtsprinzips hochverdient gemacht. Während seiner fünfjährigen Tätigkeit am Nationalen Gerichtshof führte er die Voruntersuchungen zu bedeutungs- vollen Korruptionsfällen wie der Causa Gürtel und den schwarzen Kassen von Ex-PP-Schatzmeister Bárcenas. Jetzt war er auf Gran Canaria zu Gast.