Brüssel hat die Überprüfung der Alternativen zum umstrittenen Granadilla-Hafenprojekt unbeendet abgeschlossen
Schlechte Nachrichten für die zahlreichen Gegner des umstrittenen Projekts zum Bau eines riesigen Industrie- und Handelshafens in Granadilla im Süden Teneriffas. Wie jetzt bekannt wurde, haben die zuständigen EU-Behörden, die vor wenigen Wochen noch weiteres Informationsmaterial zur Überprüfung möglicher Alternativen zu dem Hafenprojekt angefordert hatten, deren Untersuchung unerwartet gestoppt.
Brüssel – Dies bedeute lediglich, dass jetzt keine „technischen Untersuchungen“ mehr benötigt werden, heißt es aus internen Quellen, sondern auf politischer Ebene die letzten Unstimmigkeiten ausgefochten werden müssen.
Vonseiten der kanarischen Hafenbehörde verlautete jedoch, die vorgelegten Alternativen zu dem Hafenprojekt seien zwar theoretisch durchführbar, der geplante Hafen stelle aber einfach die bessere Option dar. Kenner der Situation rechnen kaum mehr damit, den Hafenbau doch noch verhindern zu können.
Die Hafenpläne haben eine der größten Widerstandsbewegungen in der Bevölkerung Teneriffas ausgelöst, die es je gegeben hat. Doch allen Demonstrationen zum Trotz, wirtschaftliche Interessen scheinen hier wieder einmal gewonnen zu haben.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]