Keine Interessenten für Golfplatz Buenavista und Litografía Romero


© Cabildo Tenerife

Cabildo will Verkaufsangebote attraktiver gestalten

Vor etwa einem Jahr startete Teneriffas Inselverwaltung einen Plan zum Abbau öffentlicher Unternehmen. Dadurch sollten Millionen eingespart werden. Teil des Plans war unter anderem der Verkauf von Beteiligungen an Firmen und die Fusion bzw. notfalls auch Auflösung eigener externer Unternehmen.

Ziel war und ist die Reduzierung der öffentlichen Unternehmen des Cabildos um 45%, um eine Kosteneinsparung zu erzielen.

Zu den zum Verkauf ausgeschriebenen Unternehmen zählte auch der Golfplatz Buenavista und das Grafikunternehmen und Druckerei Litografía Romero. Für beide Unternehmen hat sich allerdings in den letzten zwölf Monaten kein einziger Interessent gemeldet.

Dies hat die Verantwortlichen im Cabildo dazu bewegt, ihre Verkaufsangebote zu überdenken.

Bei der ersten angesetzten Versteigerung von Aktien für den Buenavista Golfplatz gab es weder Bieter noch Offerten, weshalb die Preise nun überarbeitet werden sollen, um sie der aktuellen Marktlage anzupassen.

Das Cabildo von Teneriffa ist mit 13.200 Aktien zu 55% an der Gesellschaft Buenavista Golf SA beteiligt, während die öffentlich-rechtliche Körperschaft Gestur (deren Aktionäre wiederum die kanarische Regierung und die Cabildos von Teneriffa und La Palma sind) mit 10.320 Aktien 43% der Anteile hält. Die übrigen 2% sind im Besitz der Gemeinde Buenavista del Norte, deren Bürgermeister Antonio González Fortes bereits wissen ließ, dass diese Anteile nicht verkauft werden. Von der öffentlichen Versteigerung der insgesamt 98% der Anteile von Cabildo und Gestur erwartete man sich Einnahmen von mindestens 18 Millionen Euro. Nun muss das Cabildo seine Erwartungen offenbar zurückschrauben.

Auch im Fall des Grafikunternehmens Litografía Romero war das Angebot offenbar nicht attraktiv genug. Das Cabildo hatte seine Beteiligung von 40% an dem Unternehmen ausgeschrieben, deren Wert auf 3,85 Millionen Euro geschätzt wird.

Die Verantwortlichen des Finanzressorts der Inselverwaltung bemühen sich nun, den ersten Teil des Plans zur Unternehmensrestrukturierung in diesem Jahr abzuschließen, um dann den zweiten Teil anzugehen, in dessen Rahmen der Verkauf der drei Spielkasinos vorgesehen ist.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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