Zustimmung des AENA-Personals und Rücknahme der Streikankündigungen
Am 24. März stimmte das AENA-Personal über die vorläufige Einigung zwischen den Gewerkschaften CC.OO., UGT, USO und der staatlichen Flughafenbetreibergesellschaft AENA ab.
Madrid – Die Mehrheit des Flughafenpersonals unterstützte die Vereinbarung. Und so konnten die Gewerkschaften die Streikankündigungen am 25. März offiziell zurücknehmen.
Ein kurzer Rückblick
Aufgrund der in Gang gesetzten Teilprivatisierung von AENA und der geplanten Funktionsabgabe an private Unternehmen hatten die Gewerkschaften CC.OO., UGT und USO am 8. März Streiks zu Ostern, im Sommer und zu den Feiertagen angekündigt. Doch bereits am 16. März kam es zur Einigung zwischen den Gewerkschaften und AENA (das Wochenblatt berichtete). Das getroffene Abkommen sieht Folgendes vor: Dem Personal werden seine Arbeitsplätze garantiert. Zeitlich befristete Arbeiter werden fest angestellt. Bei jeglichen Änderungen in der Belegschaft müssen vorher die Gewerkschaften zurate gezogen werden. AENA wird in den Verwaltungsräten aller privaten Betreiber vertreten sein.
Da das Personal zu 70% die Vereinbarung absegnete (7.300 und somit 73% der 10.000 Angestellten hatten teilgenommen), wurden die Streikankündigungen für den 20., 21., 24., 25. und 30. April, den 2., 14., 15., 19., und 20. Mai, den 13., 23. und 30. Juni, den 1., 2., 3., 4., 15. und 31. Juli sowie den 1., 15. und 31. August am 25. März offiziell von den Gewerkschaften CC.OO, UGT und USO zurückgenommen.
Hinzuzufügen ist jedoch, dass die kleineren Gewerkschaften und die spanische Vereinigung der Flughafenangestellten ASEPAN das Abkommen ablehnen, da AENA weder den Angestellten noch den Bürgern eine Studie zur wirtschaftlichen Durchführbarkeit der Unternehmensänderung vorgelegt hätte.
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