Kerosin-Fleck vor der Playa La Tejita


Der Kerosin-Fleck trieb vor der Playa La Tejita nahe dem Südflughafen. Foto: EFE

An der Küste von Granadilla wurde das Baden vorübergehend untersagt

Teneriffa – Am Strand Playa de La Tejita zwischen El Médano und dem Flughafen Reina Sofía musste das Baden zeitweilig untersagt werden, weil ein etwa zwanzig Meter langer Kerosin-Fleck in der Bucht entdeckt worden war.

Das Flugbenzin stammt aus dem Ladebereich des Flughafens, nahe der Montaña Roja, wo die Schiffe, die den Flughafen beliefern, Treibstoff entladen.

Wenige Stunden, nachdem der Kerosin-Fleck gesichtet wurde, gelang es Tauchern der Firma Cepsa, die Austrittsstelle zu lokalisieren und zu schließen. Wie das Unternehmen bekannt gab, lief der Treibstoff aus, nachdem am Mittag des 18. Januar ein Tanker seine Ladung am Seeterminal von La Tejita gelöscht hatte.

„Ein Defekt im Verschlussmechanismus des Verbindungsschlauches zum Terminal verursachte den Austritt einer geringen Menge Kerosin, das als farbige Reflexionen auf dem Meer gesichtet wurde“, lautet die Erklärung des Energieunternehmens Cepsa zu dem Vorkommnis.

Die zuständigen Stellen der Kanarenregierung beschlossen daraufhin, den Notfallplan Pec­mar zu aktivieren. Mitarbeiter des Treibstofflieferanten blieben die Nacht über vor Ort und beobachteten die Entwicklung der Verunreinigung. Einsatzkräfte der Seerettung bemühten sich währenddessen darum, die Verunreinigung zu zerstreuen. Am darauffolgenden Morgen mach­te ein Rettungshubschrauber der GES einen Inspektionsflug und stellte fest, dass das Leck tatsächlich geschlossen ist.

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