König Felipe erlaubt Nutzung der Urlaubsresidenz „La Mareta“


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Das Anwesen gehörte einst Jordaniens König Hussein

König Felipe VI. hat die königliche Residenz „La Mareta“ an der Küste von Teguise dem Staat, konkret den touristischen Interessen Spaniens, zur Verfügung gestellt.

Anfang Dezember unterzeichneten Alfredo Pérez de Armiñán, Präsident des Nationalen Kulturguts, und José Manuel Soria, Minister für Industrie, Energie und Tourismus, die entsprechende Vereinbarung, welche die Nutzung der königlichen Residenz zur Vermarktung des spanischen Tourimus erlaubt.

„La Mareta“ wurde Ende der 70er-Jahre von König Hussein von Jordanien nach Entwurf des kanarischen Künstlers César Manrique gebaut. Allerdings nächtigte der König nicht ein einziges Mal in der im typischen Lanzarote-Weiß gestrichenen Villa direkt an der Küste. Einer seiner Söhne hingegen verbrachte hier seine Flitterwochen. 

Im Jahr 1989 verschenkte der jordanische König die Residenz an König Juan Carlos I., der „La Mareta“ wiederum an das Nationale Kulturgut weitergab. Seither diente die Villa der Königsfamilie als Urlaubsresidenz. 

Diverse illustre Gäste wohnten bereits in „La Mareta“. Als erstem wurde Altkanzler Helmut Kohl im Jahr 1992 diese Ehre zuteil. Nur wenige Monate später verbrachten Michail Gorbatschow und Ehefrau Raissa drei Wochen in „La Mareta“. Auch Altkanzler Gerhard Schröder, der ehemalige tschechische Präsident Václav Havel und diverse führende Politiker Spaniens wie Lanzarote-Liebhaber José Luis Rodríguez Zapatero wohnten in „La Mareta“. 2005 verbrachten König Felipe und Königin Letizia mit Prinzessin Leonor Weihnachten in dem Anwesen. 

Ab sofort dürfen hier touristische und kulturelle Events veranstaltet werden, die für die Vermarktung des Tourismus von Vorteil sind und im Ausland ein gutes Bild von Spaniens Tourismus vermitteln. 

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