Die Aufnahme der Arbeiten steht unmittelbar bevor
Ende März hat die Hafenbehörde den Auftrag zum Bau von Santa Cruz‘ Kreuzfahrtterminal erteilt. Damit steht die Aufnahme der Bauarbeiten unmittelbar bevor.
Im Herbst 2013 sprach Pedro Rodríguez Zaragoza, Präsident der Hafenbehörde von Santa Cruz de Tenerife, zum ersten Mal von dem Projekt, Teneriffas Hauptstadthafen mit dem „besten Kreuzfahrtterminal Makaronesiens“ auszustatten. Rodríguez Zaragoza erklärte bereits damals, das Terminal werde auf der Ribera-Mole entstehen, man wolle die Struktur der dortigen Lagerhallen ausnutzen und das 8.473 qm große Gebäude mit Aluminium verkleiden. Circa 50 Check-in- bzw. Check-out-Schalter, eine Sicherheitskontrolle, ein Wartebereich, mindestens eine Gangway und eine Gepäckabfertigung seien vorgesehen. Im Außenbereich werde es einen Parkplatz für bis zu 50 Busse und eine große Anzahl von Taxen und Privatfahrzeugen geben. Einmal in Betrieb genommen, sollten am Terminal bis zu 16 Stockwerke hohe Ozeanriesen anlegen sowie bis zu 4.500 Kreuzfahrtpassagiere abgefertigt werden können. Die Santa Cruz anlaufenden Kreuzfahrtunternehmen sind bei der Ausarbeitung des Projektes hinzugezogen worden.
Im Frühjahr wurde das öffentliche Vergabeverfahren eröffnet. An der Ausschreibung nahmen elf Unternehmen teil. Nun fällte der Verwaltungsrat am 25. März die Entscheidung und vergab den Auftrag an das mit 94 Punkten am besten bewertete Angebot eines Konsortiums, bestehend aus dem national und international tätigen Bauunternehmen Acciona Infraestructuras und dem lokalen Bauunternehmen Constructora de Proyectos y Obra Civil (CPOC). Die Bauzeit soll 14 Monate betragen, der Bau 7,1 Millionen Euro kosten. Der Beginn der Bauarbeiten steht unmittelbar bevor, schließlich müssen bis zum Jahresende 80% des Gebäudes fertiggestellt sein, um vor der Europäischen Union (EU) die entsprechende Subvention rechtfertigen zu können.
Das Kreuzfahrtterminal soll neue Reedereien anlocken und die Entscheidung für Santa Cruz als Ausgangshafen positiv beeinflussen. Die Nähe zum Nordflughafen Los Rodeos kommt der Hauptstadt dabei zugute, die auf eine Steigerung der Übernachtungen und eine weitere Ankurbelung des Handels hofft.
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