Konzentration der Sendeantennen


Das Cabildo bemüht sich mit einem speziellen Raumordnungsplan, den Umwelteinfluss und Platzbedarf zu minimieren

Teneriffa – Cabildo-Präsident Carlos Alonso und der Ressortleiter für Territorialpolitik Miguel Ángel Pérez haben dieser Tage einen Sonder-Raumordnungsplan für die Telekommunikationsinfrastrukturen auf Teneriffa (PTEOITT) vorgestellt. Er befindet sich in der letzten Phase vor der Verabschiedung durch den Inselrat. Gegenstand dieses Planes ist es, die Standorte der Mobilfunkantennen und anderer Telekommunikations-Infrastruktur zu regulieren.

Die Verabschiedung des Plans soll unter anderem die Schließung des Glasfaserinternetringes rund um die Insel ermöglichen und den Telekommunikationsunternehmen einen Rahmen für den Ausbau ihrer Netze bieten.

Wie Miguel Ángel Pérez erläuterte, soll der Plan die Telekommunikationssysteme an 165 bevorzugten Standorten zusammenfassen, zu denen alle Unternehmen der Branche Zugang haben und die sich auf Rústico-Flächen (Grundstücken außerhalb der Stadt- und Wohngebiete) befinden, die im Besitz der Inselregierung sind. Es handle sich bei dem Sonder-Raumordnungsplan PTEOITT um ein Dokument, dessen Ausarbeitung mehrere Jahre in Anspruch genommen habe und das nun im Verlauf des Monats Juli zur Diskussion gestellt werde, damit die verschiedenen politischen Gruppen gegebenenfalls Änderungsvorschläge einbringen können.

Wie die Expertin für Territorialpolitik des Cabildos, Anabel Morales, erklärte, legt der Plan verschiedene Zonen fest, in denen Fernseh-, Radio- und Mobilfunk-Sendeantennen vorzugsweise aufgestellt werden sollen. An 108 der 165 Standorte stehen bereits Antennen. Durch diese Konzentration der Infrastruktur wollen die Verantwortlichen der Inselregierung die Zahl der Orte, wo Sendeantennen stehen, möglichst gering halten und so den Platzbedarf und die Umweltbelastung minimieren.

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