Siebter Jahrestag des Unglücks bei dem 25 Personen starben, 17 davon Kinder
An der Küste von Guatiza steht seit einigen Jahren ein Mahnmal, das an all jene erinnert, die das Ringen um ein besseres Leben und das Wagnis der illegalen Einreise nach Europa über den Atlantik mit dem Leben bezahlten.
Der schlichte Monolith wurde im Gedenken an die 25 Menschen errichtet, die vor sieben Jahren nur wenige Meter vom rettenden Ufer entfernt, an diesem Punkt der Küste ertranken. Die Tragödie erschütterte damals den ganzen Archipel und rückte die Dramatik der illegalen Zuwanderung aus Afrika national und international in den Fokus.
Am 15. Februar 2009 endete die Fata Morgana vom paradiesischen Europa für 25 Menschen bei „Los Cocoteros“. Ein aus Marokko kommendes Flüchtlingsboot kenterte nur etwa zwanzig Meter vom Ufer entfernt im flachen Wasser. Obwohl die Einwohner des kleinen Ortes versuchten, die Menschen ans Ufer zu bringen, schafften es nur wenige. Ein Surfer, der zufällig vorbeikam, konnte sechs Menschen das Leben retten. Trotzdem hinterließ das Unglück die erschütternde Bilanz von 25 Toten, darunter 17 Kinder.
Am 15. Februar kamen Vertreter der Gemeinden Haría, Arrecife, Teguise und San Bartolomé sowie des Cabildos zu einer Kranzniederlegung nach Guatiza.
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