Kreuzung aus Rettungsweste und Wurfgeschoss


Anders nicht erreichbare, in Not geratene Schwimmer können durch einen beherzten, kraftvollen Wurf eine Schwimmhilfe erhalten, die ihnen das Durchhalten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte ermöglicht. Foto: one up

Das Ayuntamiento La Oliva hat 300 One Up-Schwimmwesten gekauft und will Rettungskräfte, Seeleute und Fischer damit ausstatten

Fuerteventura – Das Ayuntamiento von La Oliva hat 300 Exemplare eines neuartigen Rettungshilfsmittels angeschafft, um sie an die Rettunsdienste, Policía Local, Feuerwehr, Rettungsschwimmer und den Zivilschutz zu verteilen. Es handelt sich um eine zylindrisch zusammengefaltete Schwimmweste, die sich beim Kontakt mit Wasser von selbst aufbläst. Vor dem Einsatz ist sie ein handliches Paket, das dank des Gewichts der Sauerstoffkapsel sehr gute Wurfeigenschaften hat. Somit kann es in der an den kanarischen Küsten häufigen Notfallsituation, dass ein Angler, Spaziergänger oder Badegast ins Wasser fällt und aufgrund der Uferbeschaffenheit, des Seegangs oder der Strömungen nicht wieder herauskann, der in Not geratenen Person zugeworfen werden. Trifft es auf das Wasser, bläst es sich in zwei Sekunden selbst auf.

Das Ayuntamiento will den sogenannten One Up Rescue Device in einem zweiten Schritt auch Fischern und Seeleuten mit Anglerlizenz zukommen lassen und ihn Personen zur Verfügung stellen, die an unbeaufsichtigten Küstenstreifen unterwegs sind. Die Weste kann wiederverwendet werden, indem die Gasflasche zum Aufblasen der Schwimmhilfe ersetzt wird.

La Oliva ist eines der Gemeindegebiete mit der längsten Küstenlinie Spaniens. Das Ayuntamiento bemüht sich deshalb darum, den bestmöglichen Rettungsdienst aufzustellen. Die Rettungsdienste haben an den meistbesuchten Stränden von La Oliva jedes Jahr Hunderte von Einsätzen.

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