Krisenbewältigung im Geiste der Transition


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Kronprinz Felipe sprach den Spaniern Mut zu

Kronprinz Felipe beschwor Mitte Dezember im Rahmen der Vorstellung in Madrid der Stiftung Fundación Príncipe de Girona den Geist der spanischen Transition – der Übergangszeit vom Franquismus zu einer parlamentarischen Demokratie – als Antriebskraft, um die derzeitige Wirtschaftskrise zu überwinden.

Madrid – „Es liegt in euren, in unseren Händen, dieses Zeugnis des Mutes und des Verantwortungsbewusstseins gegenwärtig zu haben, damit wir alle zusammen Spanien wieder zu dem Platz verhelfen, den wir uns wünschen und den es verdient“, meinte Prinz Felipe wörtlich. Der Kronprinz zitierte in dem Zusammenhang auch den berühmten Satz von Ortega y Gasset, „die Lösung für Spanien ist Europa“ und betonte die Notwendigkeit „über den eigenen Horizont hinaus zu blicken“, um die Herausforderungen der heutigen Zeit zu meistern. Die neuen Spielregeln der heutigen Zeit erfordern, so der Prinz, „eine neue Mentalität“. Besonders wichtig sei es, so der Thronfolger weiter, in den jungen Menschen den unternehmerischen Geist zu wecken, ihre Kreativität und eine positive und weltoffene Haltung zu fördern.

Die Stiftung Príncipe de Girona wurde im Juni 2009 mit dem Ziel gegründet, die Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen zu fördern und sich um soziale Probleme verschiedener Art zu kümmern. Mitglieder der Schirmherrschaft dieser Stiftung, deren Ehrenvorsitzender Spaniens Thronfolger ist, sind unter anderem hohe Führungskräfte so renommierter Unternehmen wie Telefónica, Repsol, BBVA, Gas Natural, Endesa, Acciona, Indra, Hispasat, Iberdrola, Pikolin, Nestlé und Danone. Viele davon nahmen an der offiziellen Vorstellung der Stiftung im El Pardo-Palast in Madrid teil.

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