Kulinarisches als Alternative zum Strand


Das Tourismusamt der Stadt Arona hat sich für den Sommer 2008 vorgenommen, die Touristen vom Strand wegzulocken. Das traditionelle Angebot am Meer ist schön und gut und immerhin der Touristenmagnet per se. Doch Arona ist mehr als nur das.

Der Stadtkern und die umliegenden Ortsteile haben vor allem gastronomisch einiges zu bieten, und dieses Angebot will das Tourismusamt den Besuchern näherbringen. Unter dem Motto „Arona Sabores“ (zu Deutsche etwa „Aronas Geschmäcker“) sollen Urlauber in die Restaurants und Gaststätten der Stadt gelockt werden. Zu diesem Zweck  untersucht die Stadt derzeit das kulinarische Angebot in diesen Stadtteilen.

Der Tourismusbeauftragte Aronas gab zu bedenken, dass bislang nur knappe 10% der Touristen die außerhalb des Touristengebietes gelegenen Teile der Gemeinde kennenlernen. Außerdem sei nicht zu vergessen, dass der Stadtkern Aronas zum Kulturgut von his­torischem Interesse ernannt wurde, was einen Besuch sicherlich lohnenswert macht, sagte Ángel Herrera. „Unsere Urlauber sollen nicht mehr nur die Küste kennenlernen“, sagte er. Vor allem die Restaurants mit typisch kanarischer Gastronomie befinden sich außerhalb der Touristenzentren. Geführte Touren zu diesen Lokalen und Gaststätten sowie durch den historischen Stadtkern sollen das Angebot von „Arona Sabores“ bilden. „Damit wollen wir die Diversifizierung des tourstischen Angebots erreichen. Unsere Hauptanziehungspunkte sind Sonne und Strand, doch wir wollen unser Angebot bereichern, indem wir die Gastronomie, die Kultur und das his­torische Erbe mehr in den Vordergrund rücken“, erklärte Herrera.

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