La Palma startet „Felderbörse“


Brachliegende Felder könnten Arbeitslosen Hoffnung geben

Das Rathaus von Santa Cruz de La Palma arbeitet derzeit daran, eine sogenannte „Felderbörse“ auszuarbeiten, die sowohl Landwirten als auch Arbeitslosen zugute käme.

Bei dieser guten Idee geht es darum, brachliegende Felder an Arbeitslose zu vermitteln und ihnen somit eine Zukunftschance zu geben.

Das käme zum einen dem Erhalt der Landwirtschaft auf La Palma zugute, denn immer mehr Landwirte gehen in Rente und können wegen fehlenden Interesses ihre Ländereien nicht an den Nachwuchs weitergeben, sodass die Anzahl brachliegender Felder stetig zunimmt.

Auf der anderen Seite würden die Arbeitslosen von der Idee profitieren, könnten sie doch auf den Feldern landwirtschaftliche Produkte für den Eigenbedarf oder für den Verkauf anbauen.

Bürgermeister Sergio Matos und Stadtrat Julio Felipe äußerten, bei der „Felderbörse“ handele es sich um ein Projekt von großem Interesse, denn bisher zu wenig genutzte Ressourcen würden Arbeitslosen zur Verfügung gestellt, die Neues lernen und mit der Landwirtschaft eine Zukunftsalternative gewinnen könnten.

Zunächst soll die Bevölkerung über die Einzelheiten des Projekts informiert werden, damit später interessierte Eigentümer ihre Felder in die Datenbank einschreiben. Das Arbeitsamt würde Eigentümer und Arbeitslose zusammenbringen und beratend tätig werden. Derzeit wird noch um Subventionen geworben.

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