Langfristige Lösung für Punta Bravas Statikprobleme würde etliche Millionen kosten


Nachdem am 13. Mai ein Abschnitt der Calle Tegueste ins Meer gestürzt war (das Wochenblatt berichtete), rückte Punta Brava in den Blickpunkt der öffentlichen Meinung. Schließlich befinden sich nicht nur die Straßen sondern auch die Häuser in unmittelbarer Küstenlinie in keinem guten Zustand.

Darüber hinaus brachte ein von einer Bürgervereinigung in Auftrag gegebener Bericht zutage, dass die ständige Brandung die Steilküste unterhöhlt und deren Statik gefährdet. 

Gegenüber einer Tageszeitung gab Bürgermeisterin Sandra Rodríguez die Einzelheiten der geplanten Sofortmaßnahme bekannt. Demnach sollen umgehend Stützpfeiler aus Stahl und Beton installiert werden, um einen 20 Meter langen Abschnitt der Calle Tegueste und das der Absturzstelle nächstgelegene Haus zu sichern. Dieses Vorhaben wurde mit 200.000 Euro veranschlagt. Für einen weiteren unterhöhlten Abschnitt an einem Ende der Straße müsse noch ein Plan erstellt werden. Dabei handele es sich um eine Notfallmaßnahme, später sollten die betroffenen Abschnitte für zwei Millionen Euro langfristig abgesichert werden.

Um die Küste von Punta Brava jedoch tatsächlich für sicher erklären zu können, müssten etliche Millionen Euro investiert werden. Rodríguez erklärte, erforderlich sei der Bau einer Schutzmole entlang der kompletten Küstenlinie des Ortsteils und die Errichtung einer fünf Meter breiten Mauer direkt an der Steilküste, um die wasser- und windbedingte Erosion zu stoppen.

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