8.000 Anwohner mussten acht Tage lang ohne Trinkwasser im Haus auskommen
Weil bei den regelmäßigen Untersuchungen der Leitungswasserqualität in Puerto de la Cruz eine „Veränderung der mikrobiologischen und physikalisch-chemischen Parameter, die die Hygiene des Wassers gefährdet“ festgestellt wurde, hatten die Stadtverwaltung und das Versorgungsunternehmen Aqualia die Empfehlung herausgegeben, das Leitungswasser in den Stadtteilen Las Dehesas, La Vera, Las Águilas, San Antonio-Esquilón, Las Arenas, San Fernando und Taoro-Malpais weder zu trinken noch zum Kochen zu verwenden.
In den betroffenen Vierteln wurden Tanks aufgestellt, aus denen sich die Anwohner mit Trinkwasser versorgen konnten.
Obwohl die Wasseranalysen schon nach wenigen Tagen wieder in Ordnung waren, hielten die Behörden die Warnung vorsichtshalber noch einige Zeit aufrecht. Am achten Tag konnte dann endlich Entwarnung gegeben werden.
Die betroffenen Stadtviertel werden alle aus dem Trinkwasserdepot „Mar dulce“ versorgt, in dem eine Eintrübung festgestellt und die veränderten Werte gemessen worden waren.
Puerto de la Cruz ist von allen Gemeinden der Insel, die Probleme mit der Wasserqualität haben, die einzige, die ein Informationstelefon (902 236 023) für die Bürger eingerichtet hat.
Noch elf weitere Gemeinden sind von Trinkwasserwarnungen betroffen. In Buenavista, El Tanque, Garachico, Icod de los Vinos und Los Silos darf das Leitungswasser nicht getrunken oder zum Kochen bzw. Zubereiten von Nahrung verwendet werden. In El Sauzal, La Matanza de Acentejo, La Victoria, Santa Úrsula, San Cristóbal de La Laguna und San Juan de la Rambla gibt es Einschränkungen für Kinder unter acht Jahren.
In diesen Gemeinden ist es nicht gelungen, den Fluoridanteil des Wassers unter 1,5 Milligramm pro Liter zu halten, weshalb die Gesundheitsbehörde den Konsum beschränkt hat.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]