Lösung für Zugang nach Argaga gefordert

Die Zufahrt zum Strand von Argaga wurde am 14. November 2020 von einer Gerölllawine verschüttet. Foto: cabildo de la gomera

Die Zufahrt zum Strand von Argaga wurde am 14. November 2020 von einer Gerölllawine verschüttet. Foto: cabildo de la gomera

Cabildo-Präsident Curbelo fordert die Kooperation von Regionalregierung und Staat

La Gomera – Seit am 14. November eine Gerölllawine die schmale Zufahrtsstraße entlang der Küste verschüttete, sind die wenigen Häuser, die beim Strand von Argaga stehen, zumindest auf dem Landweg nicht mehr erreichbar.
Nach eingehender Prüfung des Zustands des Steilhangs, aus dem sich die Felsen gelöst hatten, die zu der Lawine führten, hat die Inselverwaltung nun die Regionalregierung und den Staat aufgefordert, an der Ausarbeitung einer Lösung für den Zugang nach Argaga mitzuarbeiten. Cabildo-Präsident Casimiro Curbelo richtete sich mit seinem Anliegen schriftlich an den regionalen Präsidenten Ángel Víctor Torres und den spanischen Transportminister José Luis Ábalos.
Das Ausmaß des Geröllbergs, der die Straße unter sich begrub, und das Risiko weiterer Felsstürze entlang der Strecke übersteigen die bescheidenen Möglichkeiten und Handlungsfähigkeit der Stadtverwaltung Vallehermoso und auch der Inselverwaltung von La Gomera, argumentiert Curbelo. Es sei notwendig, dass sich die Regionalregierung und der Staat einbringen, um eine Lösung für den Zugang nach Argaga zu schaffen, beispielsweise durch den Bau eines Bootsanlegers.
Kleine Boote sind momentan die einzigen Transportmittel, mit denen Personen und Waren wie Lebensmittel nach Argaga gelangen können. Da es keinen Anleger oder Steg gibt, ist dies stets von der Wetterlage abhängig.

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