Martiánez-Cafés werden definitv abgerissen


© Moisés Pérez

Stadt gibt Betreiber drei Monate Zeit für die Räumung

Nach jahrelangem Hin und Her hat der Stadtrat von Puerto de la Cruz nun endgültig den Abriss der Cafés am Martiánez-Strand beschlossen. Die Flachbauten waren seit ihrer Entstehung Mitte der neunziger Jahre kritisiert worden, einerseits wegen ihres Aussehens an sich und andererseits und hauptsächlich aber weil sie die Sicht auf das Meer von der Avenida de Colón aus versperren.

Schon die vorherige Stadtverwaltung unter Bürgermeister Marcos Brito (CC) hatte sich um den Abriss bemüht, zumindest wortreich. Nun sollen unter Bürgermeis­terin Lola Padrón (PSOE) Nägel mit Köpfen gemacht werden. Das Abrissprojekt wurde bereits in Auftrag gegeben. Betreiber der Cafés ist das Unternehmen Ródano-Tenerife, das auch das Café-Restaurant Di­námico auf der Plaza del Charco und das Café im Taoro-Park sowie die am Strand Playa Jardín betreibt. Drei Monate sollen dem Betreiber gewährt werden, um die Gebäude zu räumen. Den endgültigen Entschluss fasste die Bürgermeisterin nach einer Besichtigung der Gebäude in Begleitung des Chefs des Küstenamtes auf Teneriffa, Carlos González. Wörtlich hat González ihr bereits die Zusage für die Abrissgenehmigung erteilt.

Die Stadtverwaltung unter Lola Padrón hat sich das Ziel gesetzt, das älteste Tourismusgebiet der Stadt komplett zu sanieren. Der Martiánez-Strand im Anschluss an die gleichnamige Meerwasserschwimmbadanlage soll wieder ein Anziehungspunkt für Urlauber werden. Geplant sind unter anderem ein neuer Wellenbrecher und die Aufschüttung von Sand. Verschiedene Bauarbeiten zur Verbesserung und Verschönerung der Umgebung des Strandes wurden bereits durchgeführt.

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