Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit


In dem Tunnel bei Güímar könnte die zulässige Höchstgeschwindigkeit bald gesenkt werden. Foto: Moisés Pérez

Teneriffa – Dieser Tage wurden unterschiedliche Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bekannt gegeben.

Carlos Alonso, amtierender Präsident der Inselverwaltung, hat angekündigt, das Cabildo werde 500.000 Euro in die Verbesserung der Fahrbahnmarkierung von 38 Inselstraßen und sieben Autobahnabzweigungen der TF-5 investieren. Das hohe Verkehrsaufkommen und die häufigen Unfälle hätten eine solche Maßnahme und Investition erforderlich gemacht, so der amtierende Inselpräsident.

Das vom Inselrat bereits abgesegnete Projekt umfasst Straßenabschnitte in 20 Gemeinden. Die Arbeiten sollen nachts durchgeführt und nach sechs Monaten abgeschlossen werden. Insgesamt werden 600.000 Meter Längsmarkierungen und 10.000 Quadratmeter Pfeile und Sonderzeichen ausgebessert bzw. erneuert, womit auch bezweckt wird, die Verkehrssicherheit bei widrigen Wetterbedingungen zu verbessern.

Neue Höchstgeschwindigkeit in dem Tunnel?

Außerdem hat sich das Cabildo auch der häufigen Unfälle in dem Autobahntunnel bei Güímar angenommen, die zudem aufgrund fehlender Ausweichmöglichkeit zu kilometerlangen Rückstaus führen. Die Inselverwaltung will sich dafür einsetzen, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit im Inneren der Tunnelröhren zu senken. Die Entscheidung obliegt der Verkehrsbehörde DGT.

Derzeit liegt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei 120 km/h. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit könnte auf zwischen 80 und 100 km/h gesenkt werden.

Ofelia Manjón, Inselbeauftragte für Straßen und Verkehr, erklärte, mehrere Abschnitte der Insel würden derzeit dahingehend überprüft, ob eine Senkung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit förderlich wäre, wie bereits in den Kurven von Las Caletillas, El Sauzal oder Las Teresitas vorgenommen.

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