Mehr als 35.000 Kreuzfahrtgäste in einer Woche


Am 17. April legten gleich mehrere Ozeankolosse in Santa Cruz an. An Bord der „Mein Schiff 4“, der „Costa Pacífica“ und der „MSC Preziosa“ kamen zusammen mehr als 13.000 Kreuzfahrttouristen in die Stadt. Foto: efe

Der Kreuzfahrttourismus nimmt in Santa Cruz an wirtschaftlicher Bedeutung zu

Teneriffa – Zwischen Montag, dem 16. April, und Samstag, dem 21. April, kamen im Hafen von Santa Cruz sage und schreibe 26.400 Kreuzfahrtgäste an. Einschließlich der Besatzungen waren es insgesamt 35.200 Personen.

Bereits im Vorfeld hatte Bürgermeister José Manuel Bermúdez auf diese beachtliche Anzahl von Gästen hingewiesen und es als Chance für den Handel und die gastronomischen Unternehmen der Hauptstadt bezeichnet. Nach eigenen Schätzungen sei für die Stadt mit Einnahmen von bis zu 1,3 Millionen Euro zu rechnen. In dieser Hinsicht wies Bermúdez darauf hin, wie wichtig es sei, dass Santa Cruz an diesen Tagen ihr freundlichstes Gesicht zeige. Denn bei den Kreuzfahrern handele es sich im Falle von Santa Cruz um die Touristen mit den höchsten Ausgaben – 51,80 Euro pro Tag und Kreuzfahrtpassagier, 10 Euro mehr als andere Urlauber.

Im vergangenen Jahr gaben die Passagiere von Kreuzfahrtschiffen 20,8 Millionen Euro in Teneriffas Hauptstadt aus.

Bermúdez erklärte, jedes Jahr würden mehr Kreuzfahrtschiffe Santa Cruz ansteuern. Mit der Einweihung des neuen Kreuzfahrtterminals würden immer mehr Veranstalter Santa Cruz als Basishafen nutzen, sodass ihre Passagiere auch zunehmend in Teneriffas Hauptstadt übernachteten.

Bei den Schiffen, die zwischen dem 16. und dem 21. April in Santa Cruz anlegten, handelte es sich um die „Costa Mágica“, die „MSC Fantasía“, die „MSC Poesía“, die „Costa Pacífica“, die „MSC Preziosa“, die „Mein Schiff 4“, die „AIDAprima“ – die immer mittwochs in ihrem Basishafen Santa Cruz Station machen –, das Luxusschiff „Star Breeze“, die „Marella Dream“, die „Boudicca“ und die „Midnatsol“.

Angesichts des erhöhten Besucheraufkommens verstärkte die Gemeinde die Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere gegen Taschendiebe.



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