Am Teresitas-Strand wird das Ankergebiet für Boote um fast die Hälfte verkleinert
Mit der Begründung, die Sicherheit der Badegäste gehe vor, will die Stadt Santa Cruz diesen Sommer das Gebiet, in dem die Boote am Strand von Las Teresitas ankern, um einige Tausend Quadratmeter verkleinern.
Bislang werden von den Booten rund 36.400 Quadratmeter in Anspruch genommen, davon sollen 15.000 Quadratmeter abgegrenzt werden, die dann wieder ausschließlich den Badegästen zur Verfügung stehen werden. Rund 50 der 170 Boote, die derzeit in Las Teresitas ankern, müssen im Zuge dieser Maßnahme anderswo untergebracht werden.
Bürgermeister José Manuel Bermúdez hofft, die Abgrenzung bzw. Vergrößerung der Badezone noch diesen Sommer durchführen zu können. Dabei handelt es sich um eine provisorische Lösung, da für das Ankergebiet der Boote in Las Teresitas ein Projekt bei der Küstendirektion vorgelegt wurde, das noch nicht genehmigt ist. Strandsäuberung
Am zweiten Wochenende im Juni hat der Verein „Promemar“ (Proyectos Medioambientales Marinos) eine Strandsäuberung in Las Teresitas durchgeführt, bei der allerlei Müll beseitigt wurde. Mehrere Autoreifen, Reste von Fischernetzen und -käfigen und jede Menge Plastikflaschen und Dosen förderten Taucher aus der geschützten Bucht zutage. Außerdem richtete der Verein einen Infostand ein, um Strandbesucher über die Gefahren des Mülls im Meer aufzuklären. Eine der Freiwilligen bedauerte die Haltung vieler Badegäste, denen nicht bewusst ist, dass jeder vom Wind mitgenommene Plastikbecher, jede Plastiktüte und jede im Sand liegen gelassene Zigarettenkippe eine Gefahr für die Natur darstellen.
Strandbars angezeigt
In den letzten Jahren haben sich zwei Strandbars in Las Teresitas einen Namen gemacht. „T5“ und „El Caracol“ sind bei Einheimischen und Touristen beliebt. Besonders die Strandbar „T5“, in der es kubanische Mojitos, Daiquiris und Caipirinhas gibt, das Ganze vor der Kulisse des weißen Sandstrands und des Atlantiks und untermalt von kubanischer Musik, ist ein beliebter Wochenendtreffpunkt.
Doch die „Chiringuitos“ haben keine Lizenz. Deshalb wurden sie jetzt von der Stadtverwaltung angezeigt. Ein „normales Vorgehen“, wie Bürgermeister José Manuel Bermúdez erklärte und dazu versicherte, er habe nicht die Absicht, die Strandbars schließen zu lassen. Es gehe nur darum, die Besitzer aufzufordern, schnellstmöglich eine Lizenz zu beantragen.
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