„Mensch gegen Tier“


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RTL drehte mit dem deutschem Stabhochspringer Tim Lobinger auf Teneriffa

Anfang September diente Teneriffa wieder als traumhafte Kulisse für Fernsehaufnahmen. Ein Team von RTL drehte hier Szenen für eine neue Show mit dem Titel „Mensch gegen Tier“, die Ende September ausgestrahlt wird.

Das neue TV-Format verspricht tierisch spannende Unterhaltung für Groß und Klein. Ausdauer, Disziplin und eisernes Training des Menschen stehen dabei im direkten Vergleich zu den angeborenen Fähigkeiten, Instinkten und über Jahrtausende ausgefeilten Überlebensstrategien eines Tieres. Was passiert, wenn Mensch und Tier im ungleichen Duell gegeneinander antreten?

In der Disziplin Hochsprung werden sich in der TV-Show die Delfine des Loro Parque auf Teneriffa mit einem Stabhochspringer messen. Tim Lobinger (36), 186 cm groß und 85 Kilo schwer ist Deutschlands erfolgreichster Stabhochspringer. Er hält den deutschen Rekord von sechs Metern, im Schnitt springt er 5,60 – 5,75 Meter. Jetzt sucht er die Herausforderung mit den Meeressäugern… Wer springt höher?

Für die Dreharbeiten war Tim Lobinger im September mehrere Tage auf Teneriffa. Mit dem RTL- Fernsehteam ging es zu Dreharbeiten in das erst kürzlich fertig gestellte  Leichtathletikstadion in Tíncer bei Santa Cruz und zu den Delfinen des Loro Parque in Puerto de la Cruz.

Die RTL-Show „Mensch gegen Tier“ wird moderiert von Marco Schreyl und der Sendetermin ist am 27. September 2008, 20.15 Uhr.

Wir haben Tim Lobinger bei den Aufnahmen getroffen und konnten ihm ein paar Fragen stellen:

Wochenblatt: Tim, Du warst schon mehrere Male auf Teneriffa – wie gut kennst Du die Insel?

Lobinger: Das erste Mal war ich März/April 1994 auf Teneriffa. Damals bin ich mit meinem Trainer, mit dem ich zehn Jahre in Leverkusen zusammengearbeitet habe, nach Los Cristianos gekommen. Es waren nur zehn Tage, aber wir hatten mit dem Club Europe eine sehr schöne Unterkunft und konnten gut trainieren. Es gab damals zwar noch keinen Kraftraum und wir haben alles draußen gemacht, aber es war vom Wetter her einfach eine traumhafte Zeit und zusammen mit einer sehr lustigen Gruppe hatten wir ein sehr rundes Trainingslager hier.

WB: Daraufhin bist Du immer wieder gekommen?

Lobinger: Ja, ich war danach insgesamt noch weitere sechs Mal hier. Zweimal für Fotoshootings mit Puma. Das ist immer sehr gut, weil die Insel sehr dankbar ist – auf der einen Seite grün, auf der anderen Seite ein bisschen karger und das ist super, weil man immer einen passenden Hintergrund für die neue Kollektion hat. Da legen die Fotografen sehr viel Wert drauf.

WB: Wie sind die Trainingsbedingungen auf Teneriffa?

Lobinger: In dem Hotel  hat sich einiges getan, so ist z.B. der Kraftraum viel besser geworden. Mit dem Trainingsgelände im Süden gab es aber immer wieder Probleme. Zum einen durften wir nicht auf den Rasen und oft war die Bahn schon total ausgehärtet. Deswegen bin ich echt sehr froh zu sehen, dass hier in Tíncer so ein tolles Leistungszentrum entstanden ist. Wir suchen händeringend eine Alternative zu Lanzarote, weil das ein total überlaufener Trainingsstützpunkt ist. Außerdem fühle ich mich hier sehr wohl wegen des Klimas, das dem von Südafrika ähnelt, das ist eher meine Welt. Dazu bietet dieses wunderschöne Stadion wirklich eine Alternative. Weltweit werden Stadien dieser Art oft verpfuscht, doch dieses ist hochfunktionell und ich bin wirklich begeistert.

WB: Kannst Du Dir Teneriffa als privates Urlaubsziel vorstellen?

Lobinger: Klar, ich suche noch was für meine Freunde dieses Jahr, was nicht zu weit weg ist. Der Flug auf die Kanaren ist natürlich schon relativ lang, deswegen ist wohl auch Mallorca so beliebt. Doch man muss natürlich beachten, dass Mallorca kein Vergleich ist, besonders auch vom Wetter her. Deswegen lohnt es sich für mich, statt zwei, viereinhalb Stunden im Flieger zu sitzen. Gerade jetzt nachdem ich die letzten anderthalb Tage wieder ein biss­chen um die Insel gefahren bin und gesehen habe, wie viel Teneriffa bietet, könnte ich mir gut vorstellen, schon im Oktober einfach mal eine Woche herzukommen um abzuschalten.

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