Kanarische Tourismusministerin besichtigte die verwahrlosesten Touristik-Gebiete und versprach Abhilfe
Die kanarische Tourismusministerin Rita Martín hat in den letzten Augusttagen eine Rundreise durch die heruntergekommensten Gebiete der kanarischen Touristik-Hochburgen gemacht. Auslöser dafür waren nicht zuletzt die in jüngster Zeit vermehrt in der kanarischen Presse veröffentlichten Foto-Reportagen, die das „ganze Elend“ ans Tageslicht brachten: verwahrloste, überalterte und verschmutzte touristische Infrastrukturen.
Gran Canaria
Die erste Station führte Martín am 27. August in den Süden Gran Canarias, wobei insbesondere die Gebiete San Bartolomé de Tirajana und Mogán unter Augenschein genommen wurden. Noch am selben Tag versprach die Tourismusministerin eine Not-Finanzspritze in Höhe von vier Millionen Euro, damit zumindest schon einmal die „schwerwiegendsten Mängel behoben werden können“. Weitere wichtige Investitionen wurden bereits in Aussicht gestellt, bislang jedoch noch nicht konkretisiert.
Teneriffa
Am Tag darauf besichtigte Martín die Touristik-Gemeinden Arona und Adeje im Süden Teneriffas. Und auch diesmal konnte die Tourismusministerin gleich mit einem Geldversprechen zur Eindämmung der Problematik aufwarten. Demnach will ihr Ressort bis Ende dieses Jahres noch insgesamt über 15 Millionen Euro in die Verbesserung der touristischen Infrastrukturen in diesen beiden Gemeinden investieren (sieben Millionen in Arona und 8,3 Millionen in Adeje). Ähnliches gilt für Puerto de la Cruz im Norden der Insel, wo sich Martín Mitte September noch persönlich ein Bild von der Lage machen möchte. Dennoch wurden schon jetzt auch hier 6,4 Millionen Euro zur Ausbesserung der veralteten Infrastrukturen in Aussicht gestellt.
Außerdem sei eine Art Notplan vorgesehen, der eine Eil-Finanzspritze von je 500.000 Euro für die betroffensten Touristikgebiete auf Teneriffa beinhaltet.
Lanzarote
Zwar schaffte es die Ministerin nicht mehr, auch Lanzarotes verwahrloste Touristik-Gegenden persönlich zu besichtigten, doch wurde auch hier ausdrücklich die Notwendigkeit von Verbesserungsarbeiten anerkannt.
Rita Martín erwähnte in diesem Zusammenhang insbesondere den bekannten Urlaubsort Puerto del Carmen in der Gemeinde Tías.
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