Mit Freude und Fantasie die Zwanzigtausend überschritten!


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Wochenblattleser helfen

Seit fünf Monaten gibt es nun unsere Hilfsaktion. Immer mehr Lesern macht es offensichtlich Freude, anlässlich ihrer Geburtstagsfeiern oder sonstiger Fiestas die Gäste um Spenden für unsere Aktion zu bitten.

Auf Geschenke oder Mitbrinsel soll dafür verzichtet werden. Sieht man sich unser Spendenbarometer an, kommt ein recht hoher Anteil der Gesamtsumme aus solch dankenswerten Aktionen zustande. Das war von Beginn an so, und der Trend hat sich eher noch verstärkt.

Wir wundern uns nicht und sagen offen, was ohnehin jeder weiß: Die umständliche Prozedur, Ehepartner oder sonstige enge Bekannte der zu Beschenkenden fragen zu müssen, was diesen denn Freude machen würde. Und erst mal das Problem der bedauernswerten Befragten damit! Dutzende Male manchmal wissen sie auf die gleiche Frage nichts Gescheites zu antworten. Viele Residenten auf Teneriffa haben eben was sie brauchen – und mehr. Genau darauf aber zielt unsere Hilfsaktion ab:

Wir freuen uns für diejenigen unserer Leser, die auf Teneriffa ansässig sind, – sei es beruflich, als Rentner oder Privatiers -, und die hier ein gesundes und finanziell gesichertes Leben führen können. Mögen sie ihr Dasein auf unserer schönen Insel täglich genießen, dabei eines aber nicht vergessen: Mittlerweile hat „la crisis“ dafür gesorgt, dass es aufgrund fulminanter Steigerungsraten des sozialen Elends derzeit schon 150.000 Menschen auf Teneriffa gibt, die mit amtlicher Bescheinigung als Bedürftige ausgewiesen sind. Sie hatten weniger Glück im Leben, hatten keine so guten Startbedingungen von Erziehung und Ausbildung her. Tausende von Kindern sind darunter, die in „problembelasteten Familien“ leben müssen.  Sie kennen oft von Geburt an nur Not und Bedrängnis, haben sehr geringe Chancen, diesem Teufelskreis zu entkommen.  150.000 Einzelschicksale von Jung bis Alt stehen hinter dieser Riesenzahl. Mögen manche durch eigene Schuld und Schwäche in ihre fatale und auch demütigende Lage gekommen sein, mögen “Sozialschmarotzer” darunter sein, die staatliche oder private Hilfe missbrauchen, – möchte man mit ihnen tauschen? Wohl aber wird dem Gebenden in jedem Falle Segen daraus erwachsen, denn alle Taten folgen uns nach. Das ist Gesetz des Lebens, auch wenn der Zeitgeist sich an solchen Worten stören mag.  

So meinten wir, die im Leben Erfolgreichen unter unseren Lesern mit Gründung dieser Hilfsaktion einzuladen, der Gesellschaft hier, Menschen mit weniger Fortune, etwas zurückzugeben von dem, was sie durch Tüchtigkeit, aber auch mit Glück erworben haben. Weiter unten auf dieser Seite haben wir aufgeschrieben, wie man problemlos helfen kann: „Einladung an unsere Leser zum Mitmachen.“

Noch mehr Freude macht offensichtlich aber das gemeinsame Tun unter Freunden und in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten. Inzwischen entwickelten  „Frauchen und Herrchen von Kater Rubio“, Spender der ersten Stunde, sogar  eine eigene Konzertreihe für unsere Aktion:

Rubio-Konzerte erbrachten 400 Euro

Kürzlich fand schon das dritte Konzert dieser Reihe zuguns­ten unserer Aktion statt, diesmal in El Toscal/Los Realejos. Mehr als 40 Zuhörer füllten die kleine Ermita, die genau das richtige Ambiente abgab. Geboten wurde Renaissance- und Barockmusik auf Timple und Gitarre. Die mitreißende venezolanische Folklore in den beiden Konzerten zuvor im Hotel Tigaiga und im Restaurante Tacoa musste am geheiligten Ort der Ermita leider entfallen. Die Kulturabteilung des Rathauses von Los Realejos hatte sich sehr um den Erfolg des Konzerts bemüht, indem sie Plakate druckte und im gesamten Umkreis der Gemeinde aushängte. (Das Poster zeigt Kater Rubio im Hintergrund, vorn sein Frauchen beim Timplespiel, festlich gewandet.)

Fiesta beim Paradies-Papagei erbrachte 300 Euro

Jährlich lädt unser sehr aktiver Förderer „Paradies-Papagei“ mit seiner lieben Frau einige Freunde auf ihr fantastisches Anwesen im Inselnorden ein. Handgemachte Pasta mit edelsten Beilagen, herrliche Weine, Tanz nach dem Dinner auf der Terrasse zu den dezenten Klängen der „Swing Tonic Band“ – ein gelungenes Fest und 300 Euro Spende der Gäs­te.

Das Wochenblatt dankt allen Spenderinnen und Spendern für ihre großzügige Hilfe.

Doch nicht nur über großzügige Spenden konnten wir uns freuen, sondern hatten auch erneut Gelegenheit, einen Teil der Spendengelder an eine Einrichtung weiterzugeben, die damit den Schwächsten und Schutzbedürftigsten der Gesellschaft hilft, den Kindern.

In Ofra, einem der konfliktiven Stadtteile der Inselhauptstadt Santa Cruz erhalten achtzig bis neunzig Kinder jeden Tag im Comedor Padre Laraña ein warmes Mittagessen, wenn sie aus der Schule kommen. Anstatt den Tag auf der Straße zu verbringen werden sie bei den Hausaufgaben betreut, erhalten persönliche Zuwendung und werden angeleitet, wie sie vernünftig ihre Freizeit verbringen können. Bis 20 Uhr sind diese Kinder, meist aus zerbrochenen Familien oder von alleinerziehenden Müttern, in guten Händen. Ein Zeitungsbericht machte uns auf die finanziellen Schwierigkeiten dieses Zentrums aufmerksam und wir haben uns spontan entschlossen, mit einer Zuwendung von 3.000 € die Notlage ein wenig zu lindern. Wir sind sicher, damit ganz im Sinne unserer Spender gehandelt zu haben.

Was bisher mit den Spendengeldern geschah

Alle Spenden kommen voll den Hilfsorganisationen zugute. Dafür bürgt die nunmehr in 30 Jahren bei seinen Lesern erworbene Reputation des Wochenblatts. Das Sonderkonto bei der Solbank wird gebührenfrei geführt. Kein Cent für Verwaltungsaufwand oder dergleichen wird von Ihren Spenden abgezweigt. Bevor eine Hilfsorganisation vom Wochenblatt gefördert wird, unterhält man sich eingehend vor Ort mit den Verantwortlichen und macht sich ein Bild über deren Ziele, Arbeitsweise und Effektivität. Darüber wird in allen Wochenblatt-Ausgaben berichtet.

Spenden unserer Aktion an Hilfsorganisationen:

„La Mesa“ Puerto de la Cruz (12/09) Euro 2.000

Servicio Social Adeje (12/09) Euro 2.500

„Hijas de la Caridad“ Santa Cruz (02/10) Euro 2.000

Fundación „Candelaria Solidaria“ (02/10) Euro 1.000

„La Mesa“ Puerto de la Cruz (02/10) für die Anschaffung

eines Lieferwagens Euro 4.000

„La Mesa“ Neueröffnung in San Isidro/Granadilla (03/10)

Euro 1.300

Centro de Día Padre Laraña (4/10) Euro 3.000

Einladung an unsere Leser zum Mitmachen

Die Idee ist ganz einfach: Sie spenden einen Einmalbetrag oder sagen zu, monatlich ein Jahr lang, „Überwinterer“ vielleicht auch nur ein halbes Jahr lang, einen festen Betrag auf das Sonderkonto unserer Gemeinschaftsaktion „Aus Geben wächst Segen“ bei der Sol Bank einzuzahlen. Bankdirektor Don Emilio Bas Castells führt dieses Konto für uns kos­tenlos. Das Wochenblatt garantiert, dass jeder Cent von diesem Konto ohne Abzug Hilfsorganisationen auf Teneriffa zugute kommen wird. Von der Organisation, die Ihr Geld erhalten hat, bekommen Sie auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Als Vorbild für mögliche weitere Spender zur Nachahmung werden im Rahmen des „Spendenbarometers“ die Namen der Mitmachenden, sowie Höhe der Beträge in jeder Wochenblatt-Ausgabe veröffentlicht. Sie können sich dazu auch einen „Mitmachnamen“ ausdenken, unter dem Ihre Gabe genannt wird.

Machen Sie mit…

Wenn auch Sie bei unserer Aktion mitmachen wollen, überweisen Sie bitte Ihre Spende auf das unten genannte Konto. Alternativ nehmen wir auch gerne Ihren Scheck oder Bargeld in unserem Büro in Puerto de la Cruz entgegen.

Spendenkonto bei der Solbank: 0081 0403 34 0001185625

IBAN: ES14 0081 0403 34 0001185625

BIC: BSAB ESBB

Das Online-Spendenformular finden Sie hier:

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