Mord an junger Frau auf Lanzarote


© EFE

Die 18-jährige Dominikanerin war zunächst als vermisst gemeldet worden. Ihre Leiche wurde wenige Tage später in der Nähe einer Müllhalde gefunden

Am 13. November wurde auf einem brach liegenden Grundstück in der Nähe der Müllhalde von Argana in Arrecife die Leiche der 18-jährigen Yuliiza Antonia Pérez gefunden. Das Mäd­chen war an den Händen gefesselt und zum Teil mit Steinen und Erde bedeckt.

Die Familie der jungen Frau, die erst vor einem halben Jahr von der Dominikanischen Republik auf die Insel gezogen war, hatte fünf Tage zuvor eine Vermisstenanzeige bei der Polizei aufgegeben. Yuliiza war am 8. November gegen 10 Uhr früh auf dem Weg zur Bank spurlos verschwunden. Auf die Anzeige hin startete die Polizei eine Suchaktion – es hatte auch Hinweise darauf gegeben, dass die junge Frau in einem Bordell festgehalten wird. Nachdem die Leiche gefunden worden war, richtete sich die Aufmerksamkeit zunächst auf den Freund von Yuliizas Mutter, Antonio F.M. Mitglieder der dominikanischen Gemeinschaft hielten ihn für den Mörder und der Mann wäre wohl gelyncht worden, hätte nicht rechtzeitig die Polizei eingegriffen und den Verdächtigen mit aufs Kommissariat genommen. Antonio F.M. wurde allerdings nach einer ers­ten Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt, denn es konnte ihm keine Beteiligung am Mord an Yuliiza nachgewiesen werden. Die dominikanische Gemeindschaft ist trotzdem weiterhin von seiner Schuld überzeugt. Die Ermittlungen dauern an.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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