Nachwuchs bei den Rieseneidechsen


© EFE

In der Zuchtstation für Rieseneidechsen im Tal von El Golfo auf El Hierro sind kürzlich die ersten Exemplare in diesem Jahr geschlüpft. 15 Reptilien der geschützten Art Gallotia symonyi krochen aus dem Ei und die Umweltbehörde der Insel rechnet damit, dass bis Ende September 71 weitere kleine Eidechsen schlüpfen werden.

Die Behörde wertet diese gelungene Nachzucht der bedrohten Eidechsenart als großen Erfolg. Nach dem schweren Schlag der fast kompletten Zerstörung der Zuchtstation bei einem schweren Unwetter im Januar dieses Jahres gibt dieser Zuchterfolg den Biologen neuen Mut. Bei dem Unwetter am 26. Januar wurde die Zuchtstation unter Schlamm- und Geröllmassen begraben. 182 Rieseneidechsen entkamen. Heute leben 78 Exemplare in neuen Terrarien der Zuchtstation. Das Umweltamt plant den Bau einer neuen Station an einem geschützteren Standort, der etwa eine Million Euro kosten wird.

Die Rieseneidechsen von El Hierro wurden über Jahre hinweg nahezu ausgerottet und gehören zu den bedrohtesten Tierarten der Welt. Dieses Reptil galt als ausgestorben, bis 1975 eine kleine Kolonie auf der Insel entdeckt wurde, die überlebt hatte. Dank des daraufhin ins Leben gerufenen Zuchtprogrammes konnte der Fortbestand der Art gesichert werden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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