Das Gebiet rund um das Aquarium Poema del Mar soll zu einer großen Grünanlage werden und einen fließenden Übergang der Stadt zum Meer bilden
Gran Canaria – Die Stadt Las Palmas de Gran Canaria soll in Zukunft noch grüner und fußgängerfreundlicher werden. Dies erklärten Ende Juni Bürgermeister Augusto Hidalgo und der Präsident der Hafenbehörde, Luis Ibarra, bei der Vorstellung des Projektes zur Umgestaltung eines großflächigen Gebietes rund um das Aquarium Poema del Mar.
Stadtverwaltung und Hafenbehörde haben die Pläne gemeinsam ausgearbeitet, um in diesem Gebiet eine Parkanlage, einen neuen Bereich für Openair-Events, Sportanlagen und einen Kinderspielbereich zu schaffen. Der Kerngedanke ist die Verknüpfung der Stadt mit dem Hafen durch einen für Fußgänger attraktiven und fließenden Übergang.
Die Pläne umfassen ein rund 50.000 Quadratmeter großes Gebiet zwischen der Fußgängerbrücke „Onda Atlántica“, die vom Mercado del Puerto über die GC-1 zum Hafen führt, und dem Parque Santa Catalina.
Um mit der Umsetzung beginnen zu können, müssen allerdings zuerst noch die Lagerhallen des Roten Kreuzes und des World Food Programme, die sich gegenüber der Längsseite des Aquariums Poema del Mar befinden, an ihren neuen Standort im Hafen verlegt werden. Wenn die Fläche erst einmal frei ist, soll dort eine einladende parkähnliche Anlage mit Bäumen und Grünflächen, Kinderspielplatz und Sportgeräten entstehen.
Parallel dazu soll in dem Gebiet zwischen dem Busbahnhof und den Gebäuden Elder und Miller ein 12.000 Quadratmeter großer Freiluftbereich für größere Veranstaltungen entstehen. Damit würde der bisher im Parque Santa Catalina dafür genutzte Raum frei werden, und durch die größere Entfernung zu Wohngebieten wäre die Lärmbelästigung für die Anwohner geringer. Im Zuge dieser Planung soll der Kreisverkehr, der die Hafenzufahrt bildet und den Parque Santa Catalina vom Hafen trennt, aufgelöst werden. Der Verkehr wird unter die Erde verlegt und das gesamte Gebiet zur Fußgängerzone erklärt.
Die Hafenstraße Avenida de los Consignatarios soll von vier auf zwei Spuren schrumpfen, sodass mehr Platz für Grünanlagen frei wird.
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