Neue Perspektiven am Urlaubshorizont


© Ayto. Puerto de la Cruz

Puerto de la Cruz bemüht sich um Aufnahme in den spanischen „Plan Horizonte 2020“

Einen gemeinsamen Einsatz für die Weiterentwicklung und Verbesserung des Urlaubsziels Puerto de la Cruz forderte kürzlich die spanische Staatssekretärin für Tourismus, Amparo Fernández, bei einem Besuch in der Stadt.

Im Rathaus stellte sie den „Plan Horizonte 2020“ vor, dessen Ziel die Tourismusentwicklung in der Zukunft auf den Grundlagen der Wettbewerbsfähigkeit, der sozialen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit ist. Nach dem Wunsch der Staatssekretärin müssen alle Einrichtungen, ob privater oder öffentlicher Natur, gemeinsam „auf eine Zukunft voller Möglichkeiten“ zugehen und sich durch eine effektive Zusammenarbeit um die soziale und wirtschaftliche Wiederbelebung von Puerto de la Cruz bemühen.

Alle anwesenden politischen Vertreter, darunter die kanarische Tourismusministerin Rita Martín, der Tourismusbeauftragte des Cabildos von Teneriffa, José Manuel Bermúdez, der Regierungsdelegierte auf den Kanaren, Salvador García, und Puertos Bürgermeisterin Lola Padrón, waren sich einig, in dieser Sache an einem Strang zu ziehen und dieses Entwicklungsmodell anzuwenden.

Wie Amparo Fernández den Anwesenden weiter erläuterte stellt der „Plan Horizonte 2020“ für Puerto de la Cruz eine einmalige Gelegenheit dar, um sich touristisch weiterzuentwickeln. Vorerst werde dieser Plan nur in einigen ausgewählten Urlaubszielen Spaniens umgesetzt, in denen die Bereitschaft zum Überdenken des Tourismusmodells gegeben ist und die als Beispiel für andere Destinationen dienen sollen.

Nach dem Besuch der Staats­sekretärin für Tourismus machten sich die beiden regierenden Parteien Puertos, PSOE und PP, sogleich an die Arbeit. In einer Ratssitzung wurde die Gründung eines Zusammenarbeitsabkommens mit anderen öffentlichen Einrichtungen vorgeschlagen, um die effektive Aufnahme von Puerto de la Cruz in den „Plan Horizonte 2020“ voranzutreiben. In dem vorgelegten Dokument wird unterstrichen, dass Puerto de la Cruz vom historischen Standpunkt aus zweifellos das erste Urlaubsziel der Kanaren ist und immer ein Maßstab des touristischen Angebots war. Allerdings müsse auch erkannt werden, dass die Destination heute einer umfassenden Modernisierung betreffend Infrastrukturen, Hotelangebot, Freizeiteinrichtungen, etc. bedarf, um auf dem immer anspruchsvolleren internationalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Im Hinblick auf die Aufnahme in den spanischen Tourismusplan soll zunächst ein Konsortium zur Sanierung von Puerto de la Cruz gegründet werden. Hierfür wird bei der spanischen Regierung die Berücksichtigung dieses Projektes mit 2 Millionen Euro im nächsten Staatshaushalt beantragt werden.

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