Neuer Touristen-Rekord


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Im Juli wurden die Zahlen des Vorjahres übertroffen

Der Tourismus-Boom nimmt kein Ende: Im Juli wurden im Rahmen der Frontur-Umfrage 8.782.719 ausländische Urlauber erfasst, 6,3% mehr als im Vorjahresmonat und ein neuer Rekord.

Großbritannien, Frankreich und Deutschland hielten ihre Stellung als Hauptquellmärkte. Der russische Quellmarkt erlebte einen starken Rückgang, der jedoch durch einen bedeutenden Anstieg der US-amerikanischen Urlauber ausgeglichen wurde. 

Tatsächlich ist die Zahl der russischen Touristen im Vergleich zum Vorjahresmonat im Juli um 41,7% auf 143.250 zurückgegangen, begründet unter anderem durch die Abwertung des Rubels. Die Senkung des Ölpreises und die internationalen Russland-Sanktionen haben den Wert des Rubels stark abgesenkt, sodass Spanien-Reisen für die Russen erheblich teurer geworden sind. 

Auf der anderen Seite hat der US-Dollar zugelegt, was wiederum Europa-Reisen der US-Amerikaner begünstigt. Die Zahl der US-amerikanischen Urlauber hat im Vergleich zum Vorjahresmonat um 40,5% auf 231.746 zugelegt. 

Doch die meisten ausländischen Urlauber stammten einmal mehr aus Großbritannien. Insgesamt 2.031.330 Briten verbrachten im Juli ihre Ferien in Spanien, während 1.521.437 Franzosen sich  Spanien als Urlaubsziel ausgesucht hatten. 

Im Rahmen der Frontur-Umfrage wurden 1.164.283 deutsche Urlauber registriert.

Eines der Lieblingsziele britischer Urlauber

Die Juli-Zahlen untermauern die Ergebnisse der ersten sieben Monate. Aus der vom Tourismus-Ministerium durchgeführten Umfrage geht hervor, dass zwischen Januar und Juli 8.739.392 Briten (+3,5%), 6.075.378 Franzosen (+7,8%), 5.897.152 Deutsche (+1,3%), 893.359 US-Amerikaner (+21,3%) und 503.996 (-37,5%) Russen ihren Urlaub in Spanien verbracht haben. 

Die meisten ausländischen Touristen empfing Katalonien (9.779.510, +5,5%), gefolgt von den Kanarischen Inseln (6.594.864, +0,9%) und den Balearen (6.526.218, +3,9%).

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