Bislang wird allerdings nur in einem kleinen Teil des 44.000 qm Gebäudes gearbeitet
Die offizielle Eröffnung des neuen Gebäudes von Teneriffas Uniklinik (HUC) fand zwar schon im Januar statt, doch danach wurde es erst einmal wieder still um die Station, die ohnehin bereits über vier Jahre auf sich warten ließ.
Am 12. April wurde nun zumindest schon einmal ein Teil des 44.000 qm großen Gebäudes, das für ambulante Behandlungen bestimmt ist, in Betrieb genommen. Dem Anlass gemäß besichtigten unter anderem der kanarische Regierungschef Paulino Rivero, sein Vize José Manuel Soria und Gesundheitsministerin Mercedes Roldós das Gelände und zeigten sich „erfreut“ darüber, dass das „kanarische Gesundheitswesen im Fortschritt begriffen ist“. „Das brauchten wir, obwohl es ein langer, schwerer und kostspieliger Weg war“, erklärte Roldós unter anderem wörtlich.
Bislang ist allerdings nur ein Stockwerk des 13-geschossigen Gebäudes in Betrieb. Es handelt sich um das Erdgeschoss, in dem neben Empfang und Verwaltung auch die Abteilungen für HNO und Erkrankungen des Verdauungsapparats untergebracht sind. Alle weiteren Abteilungen – ambulante Behandlungsräume, Untersuchungs- und Diagnoseeinheiten, OPs für ambulante Chirurgie sowie 150 Arztpraxen – werden erst nach und nach vom alten Gebäudetrakt des HUC in den neuen Bereich umziehen. Wann dies allerdings geschehen soll, ist bislang noch unklar.
Das Projekt wurde 2002 mit einem Kostenvoranschlag von 17 Millionen Euro und einer Bauzeit von 27 Monaten vergeben. Letztendlich wurde jedoch nicht nur die geplante Bauzeit wesentlich überschritten, sondern auch die veranschlagten Kosten, die sich auf 85 Millionen Euro erhöhten.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]