Neues Schwimmbad von Puerto soll vor Jahresende in Auftrag gegeben werden


Foto: Moisés Pérez Pérez

Die Gemeinde hatte dem Cabildo die alte Anlage übertragen

Teneriffa – Der Bau des neuen, modernen Sportzentrums in Puerto de la Cruz soll noch vor Jahresende in Auftrag gegeben werden.
Am 9. Oktober erfolgte endlich die Übertragung des alten Gemeindeschwimmbades, das infolge eines Rohrbruches und der Überschwemmung des Maschinenraumes seit dem 13. Dezember 2015 geschlossen ist, an die Inselverwaltung. Aus diesem Grund besichtigten Bürgermeister Marco González und Stadtrat David Hernández im Beisein von technischen Experten des Cabildos noch einmal die Anlagen.
Die Übertragung hatte sich hinausgezögert, weil die Räumlichkeiten von Obdachlosen besetzt worden waren. Die Gemeindeverwaltung gab bekannt, der schlechte Zustand der Räumlichkeiten habe eine Gefahr für die Obdachlosen dargestellt, die man friedlich zwangsgeräumt habe. Danach seien die Eingänge und Fenster vermauert worden.
Am Folgetag der Abtretung erklärte das Cabildo, den Bau des Ausbildungszentrums für Hochleistungssportler noch vor Jahresende in Auftrag geben zu wollen. Die Umsetzung des Projektes soll an die 13 Millionen Euro kosten und nach drei Jahren und vier Monaten abgeschlossen sein. Dann kann Puerto de la Cruz 2023 wieder über ein eigenes Schwimmbad verfügen, und die Schwimmvereine, die auf andere Anlagen ausgewichen sind, können wieder nach Puerto zurückkehren.
Das geplante Ausbildungszentrum für Hochleistungssportler (Centro Insular de Deportes Acuáticos, CIDAC) wird sich zur Austragung internationaler Wettkämpfe eignen. Vorgesehen sind ein Wettkampfbecken mit olympischen Maßen sowie ein Becken mit 25 m x 25 m x 3,2 m für Training und Synchronschwimmen.
Die Zuschauertribüne soll Platz für 680 Personen bieten und zum Meer hin ausgerichtet sein.
Das Projekt umfasst auch den Bau eines Mehrzweck- und Verwaltungsgebäudes sowie die Gestaltung des Umfeldes.

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