Trotz niedriger Zinsen und Preise
Die weltweit renommierte Unternehmensberatung Deloitte hat den spanischen Immobilienmarkt nach Provinzen analysiert und in drei Gruppen eingeteilt.
In der ersten Gruppe befinden sich Provinzen, in denen bereits eine Erholung des Immobilienmarktes stattfindet: Álava, Asturien, Kantabrien, A Coruña, Madrid, Navarra, Pontevedra, Segovia und Vizcaya.
Die zweite Gruppe umfasst Provinzen, die sich bei einer Zykluswende auf dem Weg der Normalisierung befinden werden, allerdings später und langsamer als die der ersten. Hervorzuheben sind hier Málaga, Valencia und Zaragoza.
Die Schlussgruppe bilden Provinzen, die am meisten Zeit brauchen werden, bis der Markt den Immobilienüberschuss aufgenommen und das Vertrauen wiedergewonnen haben wird. Dazu gehören u.a. Alicante, Ávila, Zamora – und die beiden kanarischen Provinzen.
Trotz niedriger Zinsen und Immobilienpreise müssen Spanier, die ein Haus oder eine Wohnung erwerben wollen, durchschnittlich 38,6% ihres Einkommens für den Kauf aufbringen.
Laut Deloitte ist die hohe, weit über dem Gleichgewicht liegende Quote dafür verantwortlich, dass der vorhandene Immobilienüberschuss derart langsam vom Markt aufgenommen wird.
Kleiner Lichtblick
Am 13. April veröffentlichte das Nationale Statistikinstitut (INE) die neuesten Zahlen über getätigte Immobilien-Transaktionen. Demnach wurden im Februar auf den Kanaren 1.808 Häuser [1.104 neue, 704 zweiter Hand] – 36,4% mehr als im Vorjahresmonat – und 1.679 Wohnungen verkauft sowie 129 Sozialwohnungen vergeben.
Trotzdem wurden nur 106 Transaktionen pro 100.000 Einwohnern getätigt. Dabei handelt es sich um die sechstschlechteste Quote des Landes.
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