„Null-Km-Produkte“ für die Inselgastronomie

Der renommierte Chef Lucas Maes (r.), war für die Zubereitung der Gerichte verantwortlich. FOTO: AYTOPC

Der renommierte Chef Lucas Maes (r.), war für die Zubereitung der Gerichte verantwortlich. FOTO: AYTOPC

Touristische Einrichtungen sollen lokale Produkte verwenden

Kanarische Inseln – Das gute Klima macht es möglich, dass auf den Kanaren von Bananen über Kartoffeln, Avocados, Orangen, Zitronen bis Wein und vieles mehr angebaut werden kann. Diese sogenannten „Null-Kilometer-Produkte“ sollen nun in höherem Maße genutzt und dadurch der Primärsektor der Inseln gefördert werden.
Das Ministerium für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei der Kanarischen Inseln, unter der Mitwirkung des öffentlichen Unternehmens Gestión del Medio Rural de Canarias (GMR Canarias) und des Fremdenverkehrsverbandes Centro de Iniciativas y Turismo (CIT) von Puerto de la Cruz, haben im Hotel THR Taoro Garden, eine Networking Session veranstaltet. Die Leiterin des regionalen Landwirtschaftsressorts, Alicia Vanoostende, sowie der Landwirtschaftsdirektor der Insel, Ca-yetano Silva, waren bei der Veranstaltung anwesend. Außerdem waren Vertreter von Hotels der Gemeinde eingeladen, um ihnen die Vorzüge der regionalen Produkte vorzustellen.

Ziel des Meetings war, die Verwendung lokaler Erzeugnisse in den Hotels von Puerto de la Cruz, aber auch in anderen Gemeinden auf allen Inseln zu fördern. So konnten die Anwesenden dem renommierten Koch Lucas Maes (Aqua, Zumaque, Sucás) bei der Zubereitung verschiedener Gerichte, zubereitet ausschließlich mit lokalen Produkten, über die Schulter schauen. Bürgermeister Marco González von Puerto de la Cruz bedankte sich beim Fremdenverkehrsverband sowie bei allen Teilnehmern der Veranstaltung. Er wies darauf hin, dass es sich um eine einmalige Gelegenheit handelt, um den Landwirtschaftssektor zu fördern und die Qualität der Gastronomie sowohl der Gaststätten als auch des Hotelsektors in seiner Stadt hervorzuheben. Mit dieser Initiative möchte die Gemeinde die Kreislaufwirtschaft stärken und ihre Verpflichtung bei der Erfüllung der UN-Nachhaltigkeitsziele der 2030-Agenda unterstreichen.

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