Den Bock zum Gärtner gemacht?
Manuel Moix, Chef der Antikorruptions-Staatsanwaltschaft, besitzt seit 2012 25% einer Offshore-Gesellschaft in Panama. Gemeinsam mit seinen drei Brüdern gehört ihm dort ein Unternehmen, das wiederum Eigentümer einer Villa in Collada Villalba bei Madrid im Wert von 550.000 Euro ist. Moix hat inzwischen eingeräumt, dass ihm ein Viertel dieser Gesellschaft in dem mittelamerikanischen Steuerparadies gehört, das Teil einer Erbschaft sei, die seine Eltern ihm hinterlassen haben und die 2008 und 2011 verstorben seien. Die Gesellschaft sei ordnungsmäßig beim Finanzamt gemeldet worden, doch sei es nicht möglich gewesen, sie aufzulösen, weil die Brüder nicht die Mittel haben, um die anfallenden Kosten aufzubringen, hat Moix inzwischen erklärt. Die Opposition hat Justizminister Catalá vor das Parlament zitiert und die Ablösung des Staatsanwalts verlangt.
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