Offshore-Windpark vor Gran Canaria


Genehmigung für zwei Turbinen wurde im staatlichen Amtsblatt veröffentlicht

Ende Februar wurde im staatlichen Amtsblatt BOE (Boletín Oficial del Estado) der Beginn der Frist der öffentlichen Bekanntmachung für die Genehmigung des ersten Offshore-Windparks auf den Kanarischen Inseln veröffentlicht, wie die Nachrichtenagentur EFE mitteilte.

Dieser erste Offshore-Windpark vor den Kanarischen Inseln soll zunächst aus zwei Turbinen mit einer Leistung von jeweils 5 Megawatt bestehen, die im Meeresgebiet an der Südostküste der Insel zwischen den Gemeinden Santa Lucía und San Bartolomé de Tirajana verankert werden.

Das Projekt des Energieunternehmens ESDRA Automática soll der Erforschung neuer Turbinen dienen, um die Windenergie optimal einzufangen.

Die Turbinen sollen etwa 2,1 Kilometer von der Küste entfernt im Meer verankert werden, und die Kosten des Projektes beziffert ESDRA mit über 16 Millionen Euro. Der erste Offshore-Windpark der Kanaren soll den Namen „Parque Eólico Mar de Canarias“ erhalten.

Im Oktober 2013 wurde vom spanischen Windkraftanlagen-Hersteller Gamesa im Rahmen seiner Offshore-Strategie auf Gran Canaria die erste Turbine dieser Art montiert und eingeweiht. Am Anleger des Hafens von Arinaga wurde die 128 Meter hohe Windkraftanlage montiert, die seither als Prototyp „near­shore“ – also in Küstennähe – getestet wird. Auch die Leistung dieser Anlage liegt bei 5 Megawatt, doch Gamesa arbeitet bereits an einem neuen, noch größeren Prototyp, der mit 205 Metern Höhe und einer Leistung von 8 Megawatt der größte seiner Art weltweit werden soll. Die Pläne des Unternehmens sehen vor, die Turbine in Arinaga durch diese Riesenturbine zu ersetzen.

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