Olivenöl-Wettbewerb


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Produzenten der Inseln traten gegeneinander an

Seit einigen Jahren ist die Inselverwaltung von Teneriffa über das Amt für Landwirtschaft darum bemüht, den Olivenanbau und die Produktion von Olivenöl zu fördern. Vor diesem Hintergrund wurde nun der erste Wettbewerb für natives Olivenöl extra – Concurso de Aceites de Oliva Virgen Extra – veranstaltet.

Ende November fand die Bekanntgabe der Sieger und die Preisverleihung im Cabildo  statt. Demnach ist das beste native Olivenöl extra von Teneriffa das „Oleoteide“ der Sociedad Cooperativa Cumbres de Abona. Das Coupage Olivenöl wird aus den spanischen Olivensorten Arbosana (80%) und Arbequina (10%) sowie aus der griechischen Olivensorte Koroneiki (10%) gemischt.

Außerdem wurden weitere vier Olivenöle mit Preisen ausgezeichnet: Zwei der Marke „Oleoteide“ aus Cumbres de Abona – eines von der Sorte Picual und eines von der Sorte Arbequina –, ein von María Rosario García (Teneriffa) herge-

stelltes Coupage Olivenöl und das Arbequina Olivenöl „Teguerey“ von Fuerteventura.

Der Leiter des Insellandwirtschaftsamtes lobte die Qualität des Olivenöls  aus einer Olivenproduktion von rund 100.000 Kilo. Auch der Leiter des kanarischen Instituts für Qualität landwirtschaftlicher Produkte, José Díaz Flores, bestätigte dies und erklärte: „Wir können zwar nicht mit Menge, dafür aber mit Qualität glänzen“. Im kommenden Jahr wolle man den Wettbewerb wiederholen.

23 Olivenöl-Hersteller von den Inseln Teneriffa, Fuerteventura und Gran Canaria traten bei der Erstausgabe des Wettbewerbs an. 

Wiederentdeckter Landwirtschaftszweig

Das regionale Landwirtschaftsressort bemüht sich seit Jahren um die Förderung der Olivenölproduktion auf den Inseln. Die Olivensorten, die auf den Inseln wachsen, sind von hervorragender Qualität, und der Anbau wurde als eine Alternative für die Insellandwirtschaft erkannt, da die Bäume nicht viel Wasser brauchen und im Klima der Kanaren hervorragend gedeihen.

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