Opposition fordert Agatha Christie-Büste zurück


© Moisés Pérez

Nach den Bauarbeiten am Mirador de la Paz wurde das Denkmal nicht wieder zurückgebracht

Die Opposition im Rathaus von Puerto de la Cruz hat die Stadtverwaltung aufgefordert, dringend die Agatha Christie-Büste an ihren Platz am Aussichtspunkt Mirador de La Paz im gleichnamigen Ortsteil zurückzubringen.

Ebenso forderten die Sozialisten durch ihren Stadtsprecher Domingo Yanes, dass die Skulptur „Homenaje al Turista“, an ihren Platz auf derselben Plaza zurückkehrt. Beide Denkmäler waren im Zuge der Bauarbeiten, die dort durchgeführt worden waren, entfernt worden. Der Aussichtspunkt ist nun aber schon seit geraumer Zeit wieder geöffnet, die Bauarbeiten längst beendet, doch die Büste und die Skulptur fehlen noch immer. Hierfür gebe es keine Erklärung, so Yanes.

In der Opposition ist man der Meinung, dass beide Denkmäler für ausländische Urlauber von Interesse sind, die Agatha Christie-Büste vor allem für britische Touristen. Letztere wurde im Dezember 2007 von Mathew Prichard, dem einzigen Enkel der berühmten Schriftstellerin, im Rahmen des „1. Internationalen Agatha Christie Festivals“ enthüllt.

PSOE-Sprecher Domingo Yanes erinnerte daran, dass unter der damaligen sozialistischen Bürgermeisterin Lola Padrón nicht nur dieses Festival, sondern auch andere Events wie beispielsweise das „Festival de Cine Ecológico“, das Straßenkunstfestival „Mue­ca“ oder das Open Air-Konzert „Inspiración“ für eine kulturelle Belebung von Puerto de la Cruz sorgten.

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