Oster-Camper hinterließen 72 Tonnen Müll


An der Küste von Arico

Camper, so sollte man meinen, lieben die Natur und sorgen dementsprechend auch dafür, dass die Campingplätze sauber bleiben

Doch offensichtlich ist Campen für viele nur eine billige Alternative zu Hotels oder Appartements und hat nichts mit Umweltbewusstsein zu tun.

So klagte Álvaro Arbelo, im Rathaus von Arico zuständig für Tourismus und öffentliche Dienstleistungen, dass in der Osterwoche an der Küste von Arico 72 Tonnen Müll von den Campern zurückgelassen wurde. Er vermutete sogar, dass es noch mehr gewesen sein könnte, wenn das Wetter nicht ausgerechnet in der Osterwoche relativ schlecht gewesen wäre.

Tatsächlich waren die beiden Campingplätze von Arico gut besucht, doch es gab auch zahlreiche Camper, die ihre Zelte außerhalb der ausgewiesenen Plätze aufgeschlagen hatten. Hier musste die Polizei eingreifen, und bis auf wenige Ausnahmen, so Arbelo, haben diese wilden Camper die illegalen Zeltplätze auch schnell und gutwillig geräumt.

Arbelo betonte, dass die Gemeinde Campern gegenüber sehr aufgeschlossen ist. Man erwarte jedoch von ihnen, dass sie Rücksicht auf die Natur nehmen und ihren Müll ordnungsgemäß entsorgen und nicht über den Campingplatz verstreuen.

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