Parzellierung am Strand

Holzpfosten und Seile markieren die verschieden großen Bereiche, die sich Strandbesucher aussuchen können. Foto: Ayuntamiento de Los Realejos

Holzpfosten und Seile markieren die verschieden großen Bereiche, die sich Strandbesucher aussuchen können. Foto: Ayuntamiento de Los Realejos

Der Strand El Socorro wurde in verschieden große Parzellen aufgeteilt, um den Sicherheitsabstand zu garantieren

Teneriffa – Anfang Juni ist der Strand El Socorro in Los Realejos mit Holzpfosten und verschiedenfarbigen Seilen in ein regelrechtes Labyrinth verwandelt worden, um den Sicherheitsabstand unter den Strandbesuchern zu gewährleisten.
Der Strand wurde in 81 Parzellen aufgeteilt, die je nach Größe für Familien, Paare oder Einzelpersonen vorgesehen sind. Insgesamt dürfen sich nicht mehr als 200 Personen gleichzeitig am Strand aufhalten.
Die 18 Parzellen für Familien (markiert in der Farbe Gelb) bieten Platz für maximal fünf Personen und sind jeweils 12,5 qm Parzellen groß; die 51 kleineren Parzellen (Rot) sind 6,25 qm Parzellen groß und für die Nutzung von jeweils zwei Personen vorgesehen. Für Strandbesucher, die alleine kommen, wurden 12 jeweils drei Quadratmeter große Parzellen (Grün) eingeteilt.
Manuel Domínguez, Bürgermeister von Los Realejos, begründete die Parzellierung des Strandes mit der Notwendigkeit, den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand auch in den Sommermonaten zu gewährleisten, wenn viele Menschen an den Strand strömen.
Der Aufenthalt am Strand ist zwischen 9.00 und 19.00 Uhr erlaubt. In diesem Zeitraum wird der Strand auch von einem Rettungsschwimmer überwacht. Nach 19.00 Uhr ist das Spazierengehen und das Ausüben von Individualsport auf eigene Gefahr erlaubt, nicht aber das Belegen der abgesteckten Parzellen im Sand.
Der zuständige Stadtrat Domingo García forderte die Bevölkerung auf, sich verantwortungsbewusst und solidarisch zu verhalten, sodass möglichst viele Menschen am Tag den Strand besuchen können. Die Empfehlung des Gemeinderats lautet, jede Parzelle nicht länger als drei Stunden zu belegen.
Über die Einhaltung der neuen Strandregeln wachen neben Beamten der Ortspolizei, Mitarbeiter des Zivilschutzes und die Rettungsschwimmer.

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